Bike-Power auf dem Rennsteig
von Roswitha SchmidtTipps
Beim Radfahren muss man sein Gepäck platzsparend unterbringen. Gut verteilt in Radtaschen ist das dann kein Problem mehr. Dazu gibt es spezielle Vorder-und Hinterradtaschen, Lenkertaschen oder Satteltaschen.
Schlechtes Wetter kann einen auf der Radtour jederzeit überraschen. Gut, wenn man sich im Vorfeld um Regenschutz gekümmert hat. Neben einer Regenjacke gehört auch die Regenhose oder ein Poncho mit ins Fahrradgepäck.
Vier Frauen auf dem Rennsteig
Nachdem vier Frauen in den vergangenen Jahren zumeist auf Radwegen entlang eines Flusses unterwegs waren, hatten sie sich in diesem Jahr für den Rennsteig entschieden. Der Rennsteig ist ein insgesamt ca. 170 km langer Kammweg sowie ein historischer Grenzweg im Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge und Frankenwald. Und dieser sollte von Blankenstein aus (im Süden) in Angriff genommen werden..
In erster Linie galt es nun, das Gepäck auf ein Minimum
zu begrenzen, da mit einigen Höhenmetern zu rechnen war. Es gibt allerdings
Unentbehrliches für Radtouren, wie zum Beispiel Regenjacken und Regenhosen.
Dazu packten wir unsere Radtaschen und dann ging es los. Die Anfahrt per
Bahn von Alsfeld bis Hof benötigte viel Zeit. Dort am späten Nachmittag
angekommen, schwangen sie sich auf ihre Räder und fanden bald den Einstig
zum Saale-Radweg, der sie nach Blankenberg bringen sollte. Hier hatten sie
(ausnahmsweise im Voraus) ihre erste Unterkunft gebucht.
Bereits bei der Buchung der Zimmer hatte der Wirt sich über die Kondition der Radlerinnen informiert, worüber sie sich schon etwas wunderten. |
Jeder dachte dann auch schon mal an das nette Angebot des Wirtes zurück.
Der hatte sich zwischenzeitlich bereits auf einem Handy darüber informiert,
dass sie gut voran kamen und noch vor Einbruch der Dunkelheit bei ihm eintreffen
würden. Das erneute Angebot, sie abzuholen, lehnten sie ab und strampelten
munter weiter. Und als ihnen nach ca. 26 km und bereits 570 Höhenmetern
der Wirt dann doch noch mit seinem Bus entgegen kam, nahmen sie das so nett
gemeinte Angebot schließlich doch an und hievten ihre Räder, das
Gepäck und sich selbst in´s Auto. Es ging dann noch ca.10 km weiter
steil bergan und so konnten sie sich die aufgesparten Kräfte für den
nächsten Tag aufheben. Es wurde noch ein schöner und gemütlicher
Aufenthalt bei dem Wirtsehepaar, wo im Laufe des Abends noch weitere fröhliche
Radfahrer eintrafen.