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Wanderung Meraner Höhenweg

von Benjamin Behr

Tipps

Ob Sie langlebige Wanderschuhe für anspruchsvolle Wanderungen und leichte Trekkingtouren suchen oder sehr steife und feste Alpinstiefel und Trekkingschuhe für härteste Trekking-Touren: In unserer Rubrik Wanderschuhe finden Sie garantiert den richtigen Schuh.

Und wenns mal steiler wird, sichern Sie sich richtig mit einer Kletterausrüstung: Ob Kletterseil, Klettergurt oder Sicherungsgeräten. Mit dem richtigen Equipment rund ums Klettern kommen Sie sicher an!

Mit der Korbliftbahn nach unten

Kurz vorm Hochganghaus begegnen mir die ersten Tagesausflügler die über die Leiteralm gekommen sind. Bis hierher habe ich höchstens 4 oder 5 Wanderer getroffen die mir entgegen kamen. Hier geht es nochmal ein Stück über Platten und Steine und einige der mir entgegen kommenden Wanderer tragen nur Sneakers, statt Wanderschuhe und bewegen sich sehr unsicher über die großen Felsen.

Das Hochganghaus ist übrigens frisch renoviert. Es ist modern, aber hat trotzdem noch Hüttencharme. Wirklich schön hier oben. Von hier kann man übrigens über die Hochgangscharte zu den Spronser Seen aufsteigen. Schwindelfreiheit und eine Kletterausrüstung sind empfehlenswert. Ich gehe auch diesen Weg ein kleines Stück bergauf um eine Ausblick über das Hochganghaus hinunter ins Tal zu bekommen. Ich bin froh, dass ich hier nicht weiter hoch muss. Es geht sehr schnell steil aufwärts.

Hochganghaus
Die letzte Etappe vom Hochganghaus zur Leiteralm ist nochmal richtig schön. Der Weg führt über eine ganz neue Brücke, da der ursprüngliche Weg fast komplett weggespült wurde, was diese Passage fast unpassierbar gemacht hatte.

Das letzte Stück, hinunter zur Leiteralm, ist sehr mühsam. Der Weg ist mit einzelnen Steinen gepflastert, aber leider nicht in treppenform sondern abschüssig.
Wo es geht, gehe ich am Wegrand wo ich besseren Tritt habe. Von der Leiteralm bin ich etwas enttäuscht und halte mich nicht lange auf. Hier ist die Atmosphäre etwas ungemütlich. Vielleicht auch, weil hier viele mit der Bahn hochfahren, ein paar Stunden verbringen und wieder hinunterfahren. Nach ein paar hundert Metern ist auch schon die Bergstation der Korbliftbahn. Die Fahrt mit dem Lift ist wirklich ein Erlebnis. Normalerweise geht es zu zweit in den Korb, da jedoch vor mir ein Paar gemeinsam fahren möchte, lassen diese mich vor und so kann ich allein fahren.

Der Liftwart hält den Korb kurz fest, ich springe hinein und der Einstieg wird verriegelt. Es schwankt ganz schön. Dann geht es sofort bergab und es wird sofort absolut still, man hört nur die Geräusche der Natur und den Fluß im Tal.

Aus dem Korb hat man natürlich einen guten Rundumblick während man sich dem Tal nähert - nicht nur zur Seite und nach oben, sondern auch durch das Gitter am Boden nach unten. Nach ca. 10 Minuten ist die Fahrt zu Ende und ich steige in Vellau aus.
Blick aus der Korbliftbahn nach unten
Als Fazit kann man sagen, dass sich die Tour in dieser Form wirklich gelohnt hat. Ich war weitestgehend einsam in der Natur unterwegs. Der Weg war sehr gut ausgebaut und markiert. Vom Anspruch her war der Weg absolut machbar und von der Kondition her hätte ich den Weg bis zur Mutalm auch noch problemlos geschafft. Beim nächsten Mal vielleicht.

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