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Wanderung Meraner Höhenweg

von Benjamin Behr

Tipps

Bei Wanderungen in großen Höhen läuft man Gefahr zu dehydrieren. Daher muss man den Wasserverlust unbedingt ausgleichen. Hygienisch und geschmacksneutral bewahren Sie Ihr Getränk dabei in der Trinkflasche auf.

Professioneller als Trinkflaschen sind Trinksysteme, die zum Beispiel im Rucksack oder außen angeschnallt getragen werden können. Ein Trinkschlauch führt das Wasser aus dem Tank bis in den Mund. So hat man jederzeit die Hände frei und die Flüssigkeitsaufnahme ist in der Bewegung gesichert. Einfach genial für eine Flüssigkeitsversorgung auf längeren Touren!

Südtirol - Wanderung auf dem Meraner Höhenweg

Während unserer Woche Urlaub mit Baby war ein Tag für mich allein in den Bergen, oder zumindest in den Höhen geplant. Da der Meraner Höhenweg sozusagen direkt vor der Haustür lag (wenn auch 1200m höher) bot sich eine Etappe auf diesem an.

Der Start war um 9:00 Uhr an der Talstation der Texelbahn. One-Way Ticket für 7,50 € gekauft und rein in die Kabine. Ich dachte schon ich bliebe allein, doch kurz vor Abfahrt kamen noch eine Wandergruppe und ein einzelner Wanderer dazu. Nach 5 Minuten erreichten wir die rund 1000m höher gelegene Bergstation die zu dieser Zeit unbemannt war.

Gipfelkreuz des Meraner Höhenwanderweg
Von der Bergstation der Texelbahn ging es die ersten Meter durch frisch gemähte Wiesen. Der Weg wurde breiter und war direkt gut markiert. Die folgenden Kilometer führten durch Wald und teilweise offene Stellen. An dieser Stelle dachte ich noch, dass wir den Weg auch problemlos mit Baby in der Bauchtrage geschafft hätten, doch im weiteren Verlauf wurde der Weg immer mehr zum Pfad. Bis zur Nassereithhütte musste ich ca. 150 Hm überwinden.

Die Kombination aus Wegbeschaffenheit, Aufstieg und Baby vorm Bauch hätte für unsere geplante Wanderung am Vortag schnell eine Umkehr bedeutet. Der Weg ist für Wanderer mit Baby nicht geeignet - insbesondere nicht auf den weiteren Kilometern. Ich war also froh über die Info des Seilbahnangestellten vom Vortag und schritt zügig zur Nassereithhütte.
Nach knapp 45 Minuten wandern kam ich an der Nassereithhütte an. Vorbei an einem Schneefeld, habe ich hier die Wandergruppe zum ersten Mal eingeholt. Die Hütte ist zwar momentan nicht bewirtschaftet, aber es werden dort zur Zeit Container aufgestellt. Die Eröffnung der provisorischen Hütte soll wohl noch in diesem Jahr erfolgen.

Direkt an der Hütte vorbei führt der Merander Höhenweg über eine tolle Holzbrücke über den Zielbach in Richtung Tablander Alm. Der Weg steigt schnell an und obwohl es viel durch Wald geht, hat man immer wieder wunderschöne Blicke ins Tal. Während der ganzen Zeit wird man vom Rauschen des Partschinser Wasserfalls begleitet, der weit unten in die Tiefe stürzt. Hin und wieder kann man den Wasserfall sogar sehen.

Ausblick von der Hohen Wiege über Meran

Von hier ist es nicht mehr weit zur Hohen Wiege. Der Weg dorthin ist recht schmal und schlängelt sich an steilen Hängen entlang. Immer wieder sehe ich Enziane zwischen dem grünen Gras am Wegesrand. Um genau 12 Uhr erreichte ich das Gipfelkreuz und wurde mit einem traumhaften Rundumblick belohnt. Die Hohe Wiege steht sozusagen weit vor, so dass man nicht nur einen guten Blick ins Tal nach Meran hat, sondern auch fast auf den ganzen Verlauf des Meraner Höhenwegs zwischen Giggelberg und Mutalm. Kurze Zeit später erreichten mich auch wieder meine Mitwanderer und es wurde etwas eng am Aussichtspunkt. Von der Hohen Wiege ging es durch Wälder weiter zur Goineralm, einer weiteren unbewohnten Alm. Hier gibt es frisches und eiskaltes Wasser womit ich meine Trinkflasche auffülle und dann auch schon wieder weiterziehe.
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