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Wanderung durch Marokko

von Djamil Al-Halbouni

Tipps

Achten Sie im Gedränge auf Ihre Wertsachen. Geld, Pass und sonstige Wertsachen verstauen Sie sicher in einem Geldgürtel. Da haben Langfinger keine Chance mehr.

Ihre Fotoausrüstung sollte auf einer Reise natürlich auch sicher und staubfrei transportiert werden. Ideal dazu ist natürlich ein Fotorucksack. Der moderne Fotorucksack ist nicht nur leicht im Transport, sondern oftmals wasserdicht und bruchsicher.

Quirliges Treiben in Fez

Ungefähr eine Million Einwohner hat der Ort, der ausserhalb des Zentrum´s etwas unscheinbar und langweilig, wie eine typische Grossstadt erscheint, umklammert vom Verkehrschaos aus Unmengen an Taxis und vielen Bussen. Doch braucht es nicht mehr als einen kleinen Blick in die alte Innenstadt, die erste Begegnung mit einem Esel oder einem Pferd, um vom Flair, von der Lautstärke und vom Leben in den Gassen fasziniert zu werden.

Nicht umsonst gehört das Zentrum zum Weltkulturerbe. Es ist wie ein einziger, riesiger arabischer Markt, der sich nicht auf einen grossen Platz sondern auf Hunderte von kleinen Gassen konzentriert. Diese Gassen, durch die kaum Esel und Menschen nebeneinander hindurchpassen, geschweige denn Autos, bilden den Kern der Stadt. Seit Jahrhunderten scheinen sich nur die hier angebotenen Waren geändert zu haben, nicht aber die Art und Weise des Verkaufens und das Ambiente. Esel und Pferde transportieren Felle, Wasser und die Globalisierungsmarke schlechthin, Coca-Cola.

Alles ist frisch und frisch zubereitet, es gibt Geschäfte und Stände aller Art, jede Gasse hat ihren eigenen Charakter, Obst-und Gemüsestände, Schlachtereien, Brotverkäufer, Gewürzstände und arabische Süssigkeiten wechseln sich ab mit Cafés, Bücherständen und fliegenden Klamottenverkäufern und sind umsäumt von tausenden Läden der schönsten marokkanischen Produkte, fast alle in Handarbeit gefertigt. Damit mir in den quirligen Gassen nichts abhanden kommt, habe ich meine Wertsachen im Geldgürtel sicher verstaut.

Ein paar weitere Eindrücke, die einem wirklich das Gefühl geben, eine Zeitreise gemacht zu haben, sind z.B. die Eselbarrieren an manchen Gassen, die Toiletten, bei denen man noch selbst mit einem Eimer nach dem Toilettengang Wasser aus einem grossen Becken holen muss und vor allem die Gerberei und Färberei, die wir besucht haben. Es gab hier soviele Eindrücke und Fotomotive, dass es sich nicht lohnte meine Kamera im Fotorucksack zu verstauen.

Markt in Fez
Gerberei in Marokko

Der letzte Tag ist schnell erzählt, ging es doch diesmal durch die bei spanischen Touristen sehr beliebte Stadt Tetuan, mit Zwischenstopps in einem marokkanischen Restaurant und einem Café, wo wir auch noch die letzten Dirham loswerden konnten. Passiert man die Grenze zur spanischen Enklave Ceuta an der Strasse von Gibraltar ändert sich die Umgebung scheinbar plotzlich. Spanischer Baustil, spanische Geschäfte und keine arabischen Schilder mehr, dazu Weihnachtsbeleuchtung und Musik. Von Ceuta ging es wieder mit Fähre zurück und nach Granada, wo wir todmüde aber glücklich ob der sensationellen Tage in Marokko 2 Uhr morgens ankamen.
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