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Hüttentour im Karwendel

von Joan Mews

Tipps

Ob große Reise oder kleine Wanderung im Gebirge: dem Rucksack kommt immer eine entscheidende Rolle zu. Es gibt mittlerweile eine riesige Auswahl an Rucksäcken, damit Sie für jede Aktivität den richtigen Rucksack mitnehmen können. Der klassische Rucksack zum Wandern gehört ebenso dazu wie der schlanke Radrucksack, Schul- und Notebook Rucksack oder einfache Daypack. Für die große Wanderung benötigen Sie aber einen Trekkingrucksack. Auch hier ist die Auswahl vielseitig.

Das Wetter im Gebirge schlägt gerne und schnell um. Gerade noch sonnig, ziehen schnell Regenwolken auf und es beginnt zu regnen. Daher gehört eine Regenjacke standardmäßig in jedes Reisegepäck, besonders bei Trekkingtouren sollte man auf alle Fälle eine wasserdichte Outdoorjacke im Gepäck haben.


Hüttentour im Alpenpark Karwendel

Im Frühjahr 2012 sprach mich eine gute Freundin an, ob wir nicht einmal eine Hüttentour machen wollen. Sie hatte auch gleich eine Tour im Blick: 7 Tage im Allgäu. Puh das klang dann doch etwas heftig, schließlich bin ich als Flachlandtirolerin die Berge ja nicht so gewohnt und sie wohnt immerhin schon seit über 10 Jahren in Süddeutschland.

Im Vorfeld ging es dann an die Gepäckplanung für diese Tage, einen vernünftigen Tourenrucksack hatte ich mir nach dem letzten Urlaub schon gekauft und jetzt musste ich erstmal auswählen, was denn in das gute Stück darf. Nur nicht zuviel mitnehmen war die Devise und so war am Ende der Rucksack auch nur knapp 7,5 kg schwer.
Dennoch hatte ich immer noch Zweifel, würde ich das die vier Tage mit dem Gepäck auf dem Rücken und 900m Höhenmetern vor mir aushalten? Um nicht ganz untrainiert in die Tour zu gehen sind wir schon drei Tage eher nach Hinterriß angereist um uns ein wenig einzulaufen. Das Wetter war leider mittelprächtig, die erste Tour zur Torscharte erlebten wir ohne Regen, die zweite dann zur Tölzer Hütte und zum Schafreuter war wettertechnisch dann nicht mehr so freundlich, wir waren aus dem Wald raus als es natürlich zu regnen anfing, schnell hatten wir unsere Regenjacken angezogen und die Regenhauben über die Rucksäcke gezogen – zu guter Letzt kam noch ein wenig Hagel dazu.

Wir schafften es bis zur Hütte, die inzwischen im Nebel lag, aber auch nicht weiter. In der Hütte warteten wir bei leckerem Essen das Unwetter ab um dann wieder fix ins Tal hinab zusteigen.
Torscharte im Nebel
Am Abend (der Vorabend zur Hüttentour) schauten wir voller Bange auf die Wettervorhersage, das klang ja nicht so toll… Der folgende Tag (1. Tag der Hüttentour) war dann gar nicht so schlecht, Sommer ist zwar was anderes aber es war trocken und angenehm warm. Um 10.00 Uhr ging es los in Richtung Falkenhütte. Das erste Highlight war der kleine Ahornboden mit seinen bis zu 500-600 Jahre alten Ahornbäumen. Vom Ahornboden aus ging es dann entlang der Laliderer Wände zu der Hütte.

Wanderung im Nebel

Sonnig wollte es leider nicht werden und die Gipfel der Berge waren auch nicht zu sehen, dennoch war es eine schöne Wanderung zumal die Gegend dort nicht so erschlossen ist (keine Skilifte) und wenig Wanderer unterwegs waren. Am Nachmittag erreichten wir dann unsere Unterkunft, wir hatten noch Glück, da es sich dann zuzog und schließlich total neblig war. Schade, ich hatte gehofft, den Tag auf der Terrasse vor der Hütte ausklingen zu lassen und nun war ich froh im Trockenem zu sein.
Tölzer Hütte
Unsere Unterkunft war für diese Nacht ein typisches Matratzenlager, ich war schon gespannt wie ich dort wohl schlafen werde. In gemütlicher Kleidung verbrachten wir den Rest des Nachmittags und den Abend in der Wirtsstube, zwischendurch war es immer wieder Mal am regnen. Schon witzig nicht wieder am selben Tag ins Tal abzusteigen, sondern auf 1.854m zu übernachten und dann die Hüttenruhe um 22.00 Uhr – auch gewöhnungsbedürftig.

Die Nacht war dann doch gewöhnungsbedürftig, so wachte ich dann den nächsten Tag auch etwas gerädert auf. Das Wetter hat sich leider nicht gebessert und das wo wir heute doch auf einen Gipfel wollten, im Gespräch war der Mahnkopf und die Steinspitze. Letzterer kam wegen des Regens überhaupt nicht in Frage, also machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Mahnkopf.
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