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Wanderung Harz

von Ingo Meyer

Tipps

Ganz wichtig beim Wandern ist natürlich festes Schuhwerk. Der richtige Wanderschuh ist das A und O bei Wanderungen. Vom leichten Allroundwanderstiefel bis hin zum hochalpinen Stiefel gibt es für jedes Terrain und für jede Gelegenheit den passenden Wanderschuh. 

Das Wetter im Gebirge schlägt gerne und schnell um. Gerade noch sonnig, ziehen schnell Regenwolken auf und es beginnt zu regnen. Daher gehört eine Regenjacke standardmäßig in jedes Reisegepäck, besonders bei Trekkingtouren sollte man auf alle Fälle eine wasserdichte Outdoorjacke im Gepäck haben.


Unter Wanderern

Der Tag begann mit einer Überraschung: Vor dem Frühstücksraum standen etliche Rucksäcke. Bisher waren uns vor allem Motorradfahrer begegnet. In Königshütte trafen sich also die Wanderer, was durch den Blick auf die Wanderschuhe unverkennbar war. Nach dem Frühstück wir uns auf die nächste Hexenstiegetappe Richtung Altenbrak.
Erfreulicherweise fühlten wir uns frisch und ausgeruht. Bei sonnigem Wetter startete die Etappe entlang der Überleitungssperre Königshütte. An der Trogfurther Brücke konnten wir uns dann die nächsten Stempel für die Harzerwandernadel sichern.

Blick zurück von der Trogfurther Brücke

Hinter Susenburg begann die erste größere Herausforderung des Tages. Es ging etwa 150 Höhenmeter bergauf. Die Anstrengung lohnte sich! An der Schutzhütte "Tiefesitte" hatten wir einen tollen Blick in die offene Landschaft. Nachdem wir den ein oder anderen Hügel erklommen hatten, wartete eine Umleitung auf uns. Die Schilder behaupteten, dass wir sogar einige Meter sparen würden, so richtig glauben konnten wir das aber nicht. Eben sahen wir noch die Staumauer, aber der Weg entfernte sich von ihr. Als es dann endlich bergab ging, war der Weg so steil, dass wir die Beine richtig spürten. Der Blick auf die Staumauer wurde mit einer weiteren kleinen Pause verbunden.Jetzt wartete noch der letzte Abschnitt an der Bode entlang bis zum Etappenziel Altenbrak auf uns. Altenbrak ist ein verträumter kleiner Harzort. Uns begegneten vor allem ältere Gäste. Für den müden Wanderer kann auch die Ortsbesichtigung anstrengend werden, denn ein Teil des Ortes liegt am Hang.

Neuwerk im Harz

Das Wetter sollte heute schlechter werden. Wir hofften, die Etappe durchs Bodetal nach Thale noch trocken bewältigen zu können. Doch wir hatten Glück und konnten die Regenjacke im Gepäck lassen. Die Beliebtheit des Bodetals wurde uns aber auch an diesem Montag vor Augen geführt. Wir begegneten etlichen Menschen, die erhoffte Ruhe blieb also aus. Am zum Teil schlechten Schuhwerk und der Ausrüstung der Wanderer war zu sehen, dass das Bodetal von einigen eher als Spazierweg eingestuft wurde.

Blick auf die Bode

Der Weg an der Bode entlang war wieder wunderschön. Das Umgehen von umgestürzten Bäumen, das Wandern auf und am Felsen entlang im Naturpark ist ein toller Abschluss des Harzer- Hexen-Stieges. An den schönen Aussichtspunkten sammelten sich die Wanderer und genossen die Aussicht auf die Felsen und tosende Bode. Der Wandertag endete für uns in Thale auf dem Seilbahnparkplatz. Es blieb noch genügend Zeit, um Essen zu gehen und kleine Mitbringsel für die Familie zu besorgen. So endeten für uns vier schöne Tage auf dem Harzer-Hexen-Stieg.
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