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Überquerung der Hardangervidda

von Nico Buhl

Tipps

Unterwegs zu sein, heisst auch sein Gepäck möglichst platzsparend und komfortabel zu transportieren. Ob Tourenrucksack für alpine Anwendungen und Kurztouren oder den klassischen, soliden Trekkingrucksack - für jeden Bedarf gibt es auch den richtigen Rucksack. Wichtig sind vor allem Kraft sparender Tragekomfort sowie die ideale Passform.

Ein bekannter Rucksackhersteller ist zum Beispiel Deuter. Neben Rucksäcken zählen aber auch Schlafsäcke oder Fahrradtaschen in das Sortiment des Ausrüstungsspezialisten. Allen Produkten ist aber eins gemeinsam: robuste Materialien und eine hochwertige Verarbeitung!

Wanderung auf der Hardangervidda

Nach unserer erholsamen Nacht unweit des Rembesdalsvatnet starten wir die dritte Etappe. Je höher wir jedoch kommen desto besser wird die Gletscherzunge Rembedalskåka sichtbar deren Schmelzwasser maßgeblich den Rembesdalsvatnet speist. Der Untergrund ist sehr feucht und es ist nahezu unmöglich ein trockenes und ebenes Fleckchen für das Zelt zu finden. So heißt es für uns weiter bergab in Richtung Liseth Pensjonat. Der lange Tag und die nun schlechte Beschilderung macht uns das Vorankommen beschwerlich. In Liseth werden wir darauf hingewiesen, dass das Campen hier verboten ist. Wir sollen doch weitergehen bis zum nächsten Campingplatz. So schultern wir wieder unsere Rucksäcke und machen uns weiter auf in Richtung Garen. Gegen 21:30 Uhr fix & fertig den Campingplatz

Blick zurück nach Garen am Fluss Bjoreio


Am nächsten Tag beginnt der Abstieg in das Tal des Flusses Berdølo. Bei einigen kleinen Jagdhütten machen wir eine ausgedehnte Pause am Fluss. Plötzlich fängt es an zu tröpfeln und wir packen in aller Hast die Regenkleidung aus. Nachdem wir eine weitere Hängebrücke hinter uns gebracht haben finden wir etwa einen Kilometer hinter der Hütte einen geeigneten Zeltplatz. Da der Regen kontinuierlich stärker wird müssen wir uns mit dem Zeltaufbau beeilen. In Windeseile errichten wir unser Zelt und trotzen dem starken Wind. Das schöne Wetter der vergangenen Tage scheint nun endgültig passé zu sein. Wir lagern unsere Ausrüstung trocken und verkriechen uns im Zelt. Auch durch den kalten Wind ist es außerhalb des Zelts jedoch sehr ungemütlich. Daher verkriechen wir uns schnell wieder in die warmen Schlafsäcke und hoffen auf besseres Wetter für die morgige letzte Etappe bis nach Haukeliseter.

Unsere ursprüngliche Planung sah vor die 22 km bis zum Ziel der Vidda?Überquerung Haukeliseter in zwei Etappen zu teilen. So sollte es aber nicht kommen... Kurz nachdem wir losgelaufen sind fängt es an zu Regnen. Zum ersten Mal auf unserer Tour legen wir unsere komplette Regenkleidung an. Gut verpackt geht es den ersten Anstieg hinauf an dessen Ende wir noch ein sehr steiles Schneefeld erklimmen müssen. Hier entscheiden wir uns bis nach Haukeliseter, unserem Tourziel der gesamten Überquerung der Hardangervidda, zu laufen. Auf eine nasse regnerische Nacht sind wir nämlich beide nicht scharf wenn es sich vermeiden lässt.

Der letzte Anstieg unserer Tour

Im Laufe des Tages hört der Dauerregen dann doch langsam auf. Doch erst kurz vor Ende der Etappe sollte uns ein bisschen Sonne aus den Jacken und den Regenhosen treiben. Entlang eines Schmelzwasserflusses geht es über unzählige rundgeschliffene Steine hinauf. Bei der Überquerung des Schmelzwasserflusses nutzt Charlotte diese letzte Chance und tritt an einem Stein vorbei und versenkt einen Fuß bis zum Knie im eiskalten Schmelzwasser. Nun heißt es kurz vor dem Ziel einen Sockenwechsel vorzunehmen. Über ein Hochplateau geht es nochmals 3?4 km in Richtung Süden bis wir die Kante des Plateaus erreichen und plötzlich unter uns die Haukeliseter fjellstue entdecken. Wir steigen einige steile Höhenmeter hinab, überqueren eine Straße und sind an unserem Ziel.

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