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Radtour Alaska bis Feuerland

von A. Gueldenhoeven

Tipps

Beim Radfahren muss man sein Gepäck platzsparend verteilen. In Fahrradtaschen sind wichtige Utensilien dann sicher verstaut. Dazu gibt es spezielle Vorder-und Hinterradtaschen, Lenkertaschen oder Satteltaschen.

Auch wenn man sich bei seiner Radtour nur auf das Nötigste beschränken muss, ein Schlafsack gehört immer mit in das Reisegepäck. Und machen Sie sich um das Gewicht des Schlafsack keine Sorgen. Es gibt Schlafsäcke mit sehr geringem Packmaß, die dennoch angenehme Nachtruhe garantieren.

USA

Auf dem berühmten Highway Nummer 1 rollen wir durch Washington und Oregon 'gen Süden. Am Umpqua River finden wir zum Glück eine Abkühlung und ein Plätzchen zum Schlafen. Das Zirpen der Grille begleitet uns.

Crater Lake in Oregon

In Kaliforniens Redwoods treffen wir uns mit einer guten Freundin aus Berlin, um ein paar Tage gemeinsam zu reisen. Zu dritt radeln wir bis nach San Francisco. Eine Mischung des intensiven Geruchs der Eukalyptusbäume und des dichten, feuchten Nebels begleitet uns, als wir über die Golden Gate Bridge in die Stadt einfahren. Nebel - wir sehen nicht einmal die Hand vor Augen! Zum Glück können wir in den folgenden Tagen Sonnenschein genießen, in denen wir die faszinierende und facettenreiche Stadt erkunden.

Nun geht es straight nach Osten. Unsere Utah- oder auch Nationalparkrunde liegt vor uns. Sie beginnt mit dem Besuch des Yosemite Nationalparks. Wir haben bereits Oktober, in den Nächten ist es weit unter null Grad und es liegt Schnee.

Im Wald der Giganten

Von der Kälte werden wir ruckartig in den Grillofen katapultiert. Eine gewaltige Wüstendurchquerung steht an, denn das Death Valley ist nicht nur flach. Zwei Gebirgszüge liegen vor uns, die erst einmal bezwungen werden wollen, alles Überflüssige wandert in die Fahrradtasche. Dank der guten Infrastruktur muss hier, in der Todeszone, niemand mehr verdursten. Bei über 40 Grad im Schatten, und den gibt es fast nicht, fahren wir an Dünen und Salzflächen entlang und besuchen den tiefsten Punkt des amerikanischen Kontinents, den Bad Water Salzsee. Ganz besonders bewegend und zudem ein schöner Abschied aus Nordamerika ist für uns der Grand Canyon. Mit den Rädern stehen wir am Rand dieses nicht zu überblickenden Gewirrs aus Schluchten, Tälern und Nebenflüssen und schauen in die Tiefe.

Am Grand Canyon

Mexico

Auf der Ostseite der Baja California kreuzen wir die Grenze nach Mexiko. Mexiko, wir haben ein Kribbeln im Bauch, sind aufgeregt. Was erwartet uns? … tagsüber wird geradelt und wenn wir abends ein verstecktes Plätzchen finden, auch weiterhin wild gezeltet. Nachts ist es so warm, daß man nur im Schlafsack übernachten kann. Eigentlich bleibt "fast alles" beim Alten. Die Qualität der Straßen nimmt ab, die Anzahl der kläffenden Hunde zu. Spanisch ist nun angesagt. Die irreale und faszinierende Vielfalt der Kakteen auf der Baja California begleitet uns über Wochen. Per Fähre setzen wir nach Neujahr 2012 zum mexikanischen Festland über und nehmen schweißtreibend die Bergketten Richtung Durango unter die Reifen. Über mehrere alte Kolonialstädten wie Zacatecas, Guanajuato und Morelia erreichen wir schließlich im Februar dieses Jahres unser Etappenziel Mexiko City. … mittlerweile sind wir nahe der Grenze Guatemalas angekommen und werden in etwa zwei, drei Monaten Zentral Amerika verlassen.
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