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Europa per Rad

von Paul Petersik

Tipps

Beim Radfahren muss man sein Gepäck platzsparend verteilen. Mit Fahrradtaschen sind wichtige Utensilien dann sicher verstaut. Dazu gibt es spezielle Vorder-und Hinterradtaschen, Lenkertaschen oder Satteltaschen.

Flexibilität ist Trumpf, vor allem bei einer Fahrradtour. Denn man weiß ja nie, wie weit man am jeweiligen Tag so kommt. Wenn Sie in einem Zelt übernachten, entscheiden Sie, wo und wann Ihre Ruhe beginnt. Und damit dies auch bei Wind und Wetter ein schönes Erlebnis bleibt, gibt es für jede Gelegenheit das richtige Zelt: Vom Einpersonenzelt mit kleinem Packmaß bis hin zum Familienzelt mit Stehhöhe und mehreren Schlafkabinen.

Durch das schöne Saale Unstrut nach Ingolstadt

"Ich fange an zu studieren!" "Ich mache eine Lehre!" "Ich fahre Fahrrad!" Nicht selten wurde ich, als ich diese Aussage auf meinem Abiball getroffen habe, etwas ungläubig angeschaut. Schon vor mehr als einem Jahr hatte ich mir in den Kopf gesetzt nach dem Abitur einmal aus eigner Kraft meinen Heimatkontinent zu erkunden.
Mein schwer beladenes Fahrrad



Mein Zelt
Es ist Dienstag, der 28. August 2012 um 7:00Uhr morgens. Ich wache gerade das letzte für die nächsten Monate in meinem schönen, weichen Bett mit der Gewissheit auf, die nächste Zeit wohl nicht so eine angenehme Schlafunterlage zu haben. Das Fahrrad steht schon vollbepackt zum los fahren bereit. Alles wichtige für die kommenden Monate habe ich in 4 Fahrradtaschen, einer Lenkertasche und einem Seesack verstaut. Zelt, Isomatte, Schlafsack, Klamotten, etc. Und nun war der Moment da vor dem ich mich schon lange gefürchtet hatte – der Abschied von derFamilie. „Ciao Mama! Tschüss Papa! Hau rein kleiner Bruder!“

Auf den ersten Metern in der bekannten Region kam ich mir ehrlich gesagt ziemlich lächerlich vor. Auf dem Tacho standen zweistellige Kilometerzahlen und ich peilte eine Gesamtanzahl von um die 10.000 km ein. Ich fuhr also dahin und verarbeitet den Abschiedsschmerz während gerade das Brandenburger Land mit seinen vielen Seen und Kiefernwäldern an mir vorbei zog. Am ersten Tag waren es sogar knapp über 100km die ich gefahren bin. Mit dieser Tagesleistung hatte ich zuvor nicht gerechnet.
Als erstes großes Ziel hatte ich Ingolstadt eingeplant, da dort ein Bruder von mir lebt und ich ihn besuchen kommen wollte. So ging es entlang des Saaleradweges durch das schöne Saale-Unstrut Weingebiet. Der Radweg ist an und für sich sehr schön, aber nicht wenn man um die 20kg Gepäck mit dabei hat. Er führt nämlich nicht immer schön direkt an der Saale entlang, sondern an touristisch, interessanten Orten vorbei. Soweit so gut, aber nicht wenn man für diese ständig über steinige Waldwege bergauf und bergab fahren muss. Zum Glück kam ich in Jena bei einem guten Freund, der dort studiert, unter. Schon nach drei Tagen im Zelt kommt einem ein Dach über den Kopf schon wie purer Luxus vor. Die Zeit die man spart! Kein Aufbau, kein Abbau. Obwohl das mich noch nicht mal stört, aber vor allen Dingen kein nerviger, nicht trocknen wollender Tau im Zelt. Selbst an sonnigen Morgen bin ich manchmal erst gegen 10:30 los gekommen, dabei war ich schon gegen 7:00Uhr wach. Man muss sich eben etwas in Geduld üben.

Der Saaleradweg durch Saale-Unstrut

Auf dem weitern Weg nach Ingolstadt fuhr ich durch den Thüringer und den Frankenwald. Die ersten richtigen Berge machten mir zu Beginn ganzschön zu schaffen. Trotzdem waren sie nichts im Vergleich zu den Pässen die mich in den Alpen noch erwarten sollten. Nach 8 Tagen Fahrt bin ich dann schließlich in Ingolstadt bei meinem Bruder angekommen. Da wir ihn schon früher oft mit dem Auto besucht hatten, war es eine interessante Erfahrung bis hier mit dem Fahrrad zu kommen.
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