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Endstation Wüste

von Katharina Königsmann

Tipps

Damit Sie sich überall und jederzeit eine warme Mahlzeit zubereiten können, ist ein Benzinkocher, Multifuel auf der Reise erste Wahl. Viele dieser Kocher können sowohl mit Gas als auch mit Flüssigbrennstoffen wie Reinbenzin, Tankstellenbenzin, Petroleum und im Notfall sogar mit Diesel betrieben werden.

Inzwischen ein Klassiker unter den Reisetaschen geworden, ist die Ortlieb Reisetasche: Egal wie Sie verreisen, ob auf dem Motorrad, im Flugzeug, Camper, Zug und auf dem Schiff, Ihre Sachen bleiben immer wasserdicht und staubdicht geschützt.

Letzte Etappe durch die Wüste

Doch zu riskant in absoluter Dunkelheit weiter zu fahren, errichten wir unser Zelt unterm Sternenhimmel. Erst am fruhen Morgen begreifen wir die Weite und Stille der kargen Wüstensteppe. Die Ruhe ist schnell vorbei...Premiere fur den Benzinkocher...da habe ich wohl was falsch gemacht! Die Flammen sind fix gelöscht und nach etlichen Kilometern auf engem Asphalt taucht Palmyra wie eine Fata Morgana vor uns auf.

Camp in der Wüste
Am Ziel in Syrien
Kinder der Oasenstadt belagern unsere Motorräder, Ehrenrunden werden gedreht und es schert niemanden, dass wir mit den Mopeds zwischen den römischen Ruinen herumkurven. Die Tagesaufgabe im Garten von Khatan ist schnell gelöst, reichlich werden wir mit Datteln, Oliven und Tee bewirtet. Richtung Damaskus zieht sich die Wüstenlandschaft, doch schlagartig wird vor den Toren der Stadt die Verkehrsregelung zur echten Herausforderung.

Blonde Haare und Motorradklamotten ziehen die Blicke auf uns in der brodelnden Altstadt, wieder lernen wir die syrische Gastfreundlichkeit zu schätzen und nach einem Hamambesuch am nächsten Tag verlassen wir diese lebendige Stadt. Perfekt, um sieben Uhr gehen wir als eines der ersten Teams über die Grenze Nasib. "Welcome to Jordan" ertönt es von jedem, der unsere Rallyefahrzeuge sieht und ein Erlebnis besonderer Art beginnt, denn in Jordanien ist das Motorradfahren ein königliches Privileg!
Sich auf der letzten Etappe der Rallye zu verfahren, ist unmöglich – an jeder Kreuzung steht eine Polizeipatrouille, die den Rallyeteilnehmern freudig zuwinkend den Weg weist! Uns führt es durch die östliche Wüste und was ist diese schon ohne einen heißen Sandsturm? In Schräglage kämpfen sich die Motorradfahrerinnen durch starke Windböen, von Sicht kann eh nicht gesprochen werden. Nach neun Stunden erreichen wir Wadi Rum, auch hier hat der Sandsturm sein Unwesen getrieben, weggewehte Wegweiser, dafür sind neue Sanddünen gewachsen.

Der erste Blick aus dem Beduinenzelt am nächsten Morgen ist Entschädigung genug für die kurze Nacht und die Strapazen des letzten Tages. Es ist schon ein tolles Gefühl, hier zu stehen und sich vorzustellen, dass all diese Menschen in ihren Autos und Motorrädern die ganze Strecke von Oberstaufen bis nach Jordanien gefahren sind. Also satteln wir für die letzte Etappe nochmal unsere Ortlieb Tasche. Während Natascha und Tina den Golf mit Einheimischen aus der Wüste schleppen (Krümmer angebrochen), konzentrieren Silke und ich mich auf die Wüstensonderprüfung bei der Kamelrennbahn, ein topfebenes hart gepacktes Gelände. Kurs Felsen am Horizont, den Gashahn aufgedreht, acht Kilometer an der Kamelrennbahn vorbei, mehrere Gräben stecken wir locker weg.... wir fliegen nur so hinüber, absolutes High Light und gleichzeitig das offizielle Ende einer gelungenen Rallye.

Mit anderen 94 Teams belegen wir den sensationellen vierten Platz.

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