In Varanasi, der heiligen Stadt, wurden uns neue Eindrücke zu teil: die Zeremonien am Ganges, die Leichenverbrennung, der heilige und dennoch so dreckige Fluss, kleine Gässchen, ständig Stromausfall… Insgesamt sehr beeindruckend. Von Varanasi aus sind wir nach Chennai geflogen, wo das große Wiedersehen mit unserem Freund, der sich schon so gut in Indien eingelebt hatte, stattfand. Nicht nur das Essen ist anders im Süden Indiens, die Unterschiede zeichnen sich auch im Klima ab: die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und gewöhnungsbedürftig. Hier lernte ich meine Funktionswäsche besonders zu schätzen… Nach einer Nacht auf dem Campus fuhren wir mitsamt unserem Freund mit dem Bus nach Mahabalipuram, unserem ersten Aufenthalt am Strand:



Weiter ging es mit dem Bus nach Pondicherry, einer ehemals französischen Kolonie, deren Einfluss sich im Charme der Stadt widerspiegelt. Von Pondicherry aus fuhren wir mit dem Bus nach Chennai zum Flughafen, um einen Abstecher zu den Malediven zu machen. Den Flug hatten wir kurzerhand in Khajuraho gebucht, da wir das Bedürfnis hatten, neben Indien noch ein anderes Land zu sehen und zudem sind für die Malediven die Einreisebedingungen günstig (visa by arrival). Maafushi, die Insel, wo wir das günstigste Hotel fanden, bot uns Zeit zum Entspannen und Schnorcheln. Für Backpacker genügen allerdings 2-3 Tage im Paradies: Mit dem Motorrad um die Insel, türkisenes Meer mit Sonnecreme am weißem Strand, Leute kennenlernen, Delfine sehen… alles inklusive.



Nach der kurzen Erholung flogen wir nach Goa, wo wir in einem Hotel in der Stadt Calangute abgestiegen sind und von dort aus andere Städte mit dem Bus besucht haben. Nach der relativ entspannten Zeit in Goa und an dessen Strände fuhren wir mit dem Nachtzug nach Mumbai, unsere letzte Station. Hier erwarteten uns britische Gebäude sowie Skyline, eineMoschee mitten im Meer, Bazare u.v.m. Schließlich flogen wir schweren Herzens von Mumbai (interessanter neuer Flughafen) zurück nach Deutschland.

Fazit: Nicht vor Straßenessen scheuen, es ist fantastisch. Täglich eine Kokosnuss hilft gegen Kopfschmerzen, Magenprobleme etc. Auf die Leute zugehen, da erfährt man am meisten von der Kultur und der Gesellschaft. Perfektes Land für Backpacker: günstig und grenzenlose Möglichkeiten! Die Erfahrungen, Erlebnisse und unbeschreiblichen sowie zahlreichen Eindrücke sind ein Trip durch das vielseitige Indien definitiv wert.