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Backpacking durch Indien

von Miriam Oßwald

Tipps

Auf einer Backpacking Tour muss man nicht nur seine Ausrüstung, sondern auch seine Lebensmittel im Rucksack transportieren. Das geht am besten mit einem Trekkingrucksack. Achten Sie beim Kauf vor allem auf angenehmen Tragekomfort und ideale Passform.

Ein bekannter Rucksackhersteller ist zum Beispiel Deuter. Neben Rucksäcken zählen aber auch Schlafsäcke oder Fahrradtaschen in das Sortiment des Ausrüstungsspezialisten. Allen Produkten ist aber eins gemeinsam: robuste Materialien und eine hochwertige Verarbeitung!


Ursprünglich um einen Freund zu besuchen, der ein Auslandsjahr in Chennai macht, zog es zwei Freunde und mich nach Indien. Wir wollten möglichst viel von dem Land sehen und von der Kultur und den Menschen erfahren. Voller Abenteuerlust und Fernweh wurde das wichtigste vorbereitet: Der Rucksack gepackt, mit möglichst wenig Lasten und dennoch vielen Magenmitteln. Hin- und Rückflug standen im Vorhinein fest, auch einen Inlandsflug hatten wir schon von Deutschland aus gebucht, ansonsten waren wir flexibel, was die Reiseziele und Aufenthaltsdauer in den jeweiligen Städten anging. Also ab nach Delhi zu einer günstigen Reisezeit: Mitte März bis Mitte April.

Bahnhof in britischem Baustil

Obwohl es, meiner Einschätzung nach, fast kein von Deutschland gegensätzlicheres Land geben könnte, lebten wir uns sehr schnell ein. Gewöhnungsbedürftig sind die Methoden, die manche Inder anwenden, um den Touristen etwas zu verkaufen: egal ob Taxifahrten, Stoffe, Klamotten o.Ä. Vorsicht vor privaten Touristeninformationen! Erschöpft wirkende Touristen werden von scheinbar hilfsbereiten und freundlichen Indern zum "tourist office" geführt, dort hört man Geschichten von ausgebuchten Zügen, zeitaufwendigem Organisieren des Trips. Am Ende wollen sie ein Komplettpaket verkaufen inklusive Taxi, das zu den Sehenswürdigkeiten fährt, Hotels, Zugfahrten.

Wenn man bezahlt hat, heißt das noch nicht, dass man etwas dafür bekommt. Außerdem sollte man sich vor Fabriken in Acht nehmen, zu denen man von Tuck Tuck-Fahrern gefahren wird: An der Straße ist alles günstiger. Generell als Tipp: Tuck Tuck-Fahrer, die nur ein gebrochenes Englisch sprechen, sind vertrauenswürdiger. Viele Tuck Tuck-Fahrer bekommen eine Art Provision, wenn sie erreichen, dass Touristen etwas kaufen. Also am besten alles selber organisieren. Glücklicherweise sind bei uns immer rechtzeitig die Alarmglocken angegangen… Nach ein paar Tagen hatten wir den Dreh einigermaßen raus.

Aussicht auf die 18 km lange Mauer

Nach ein paar Tagen in Neu Delhi und einigen Tempeln fuhren wir mit dem Zug nach Jaipur, auch die pinkfarbene Stadt genannt. Auch hier hatten wir eine spannende Zeit; unter anderem sind wir gegenüber vom Amber Fort tausende von Stufen hochgelaufen und hatten von oben eine traumhafte Aussicht. Von Jaipur aus fuhren wir mit dem Nachtzug nach Rhantambhore, um dort am nächsten Tag eine Safari zu machen. Tiger, Bären, Krokodile haben sich nicht gezeigt, dafür aber ein Leopard, viele weitere Tiere und eine traumhafte Landschaft. Wiederum mit dem Nachtzug sind wir nach Agra gefahren, die Stadt des Taj Mahals:

Anschließend bot es sich an, nach Khajuraho zu fahren, um die Kamasutra-Tempel zu besichtigen. Die nahegelegenen Wasserfälle, zu denen wir gerne gefahren wären, hatten zu der Jahreszeit leider zu wenig Wasser.
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