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Sierra Nevada Wanderung

von Uwe Wohlfarth

Tipps

Beim Wandern muss man jede Gelegenheit nutzen seinen Wasservorrat aufzufüllen. Nehmen Sie also unbedingt eine Trinkflasche mit in den Rucksack. Nicht nur praktisch, sondern auch echte Kunststücke sind Trinkflaschen von Sigg.

Nicht nur für den Campingplatz, sondern vor allem für die Übernachtung im Freien geeignet: ein Zelt läßt Sie flexibel bleiben. Die Auswahl an Zelten ist heutzutage riesig: Vom superleichten und auf kleinstes Packmaß ausgerichteten Einpersonenzelt bis hin zum großen Familienzelt wird alles geboten.

Eine Woche im April in der Sierra Nevada

In vielen Dachböden sieht man der für die Gegend typischen Luft getrockneten Schinken hängen. Der Ort ist gemütlich und lädt eigentlich zum längeren Verweilen ein. Aber wir füllen unsere Wasserflaschen und beginnen hinter dem Hotel unseren Aufstieg. Noch weit ziehen sich die Häuser von Trevelez. Der Weg windet sich am Bergkamm entlang nach oben, zum Teil ist er gekennzeichnet. Es ist Nachmittag und der Weg führt uns durch eine Waldschonung, an deren Ende die Reste eines Gehöfts stehen der Cortija de la Campinnela. Mit seiner Lage in 2500 Meter Höhe gehörte es zu den höchstgelegenen in der ganzen Sierra Nevada. Hier bauen wir unser Zelt auf, finden zum Glück etwas Holz. Das Abendbrot und ein heißer Tee sind damit gesichert.

Der nächste Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein. Wir lassen den größten Teil des Gepäcks im Zelt und folgen dem Pfad der sich zu den Sieben Seen hinauf schlängelt, die in dieser Jahreszeit noch alle unter einer Eisdecke liegen. Vor den Seen biegen wir nach links und steigen zum Berg Mulhacen 3479 m hinauf. Oben angekommen haben wir eine herrliche Aussicht, die Nordwestseite liegt tatsächlich unter einer geschlossenen Schneedecke. Auf den Rückweg begegnen uns Steinböcke die wenig Scheu zeigen und uns mit ihren großen Hörnern imponieren.
Bauer mit Maultier

Immer am Hang entlang dem Kanal folgend nähern wir uns dem Ende des Tals. Vor uns öffnet sich nun ein Seitental. Auf der anderen Seite sieht man oberhalb einen Kanal und eine Umzäunung. Wir überlegen ob wir das Seitental umlaufen oder absteigen, um auf die andere Seite zu gelangen. Schließlich umlaufen wir es, aber es öffnet sich ein weiteres Tal. Da es zu viel Mühe macht, vielleicht noch weitere kommende Seitentäler zu umgehen, steigen wir nun doch ab. Der Hang ist nicht zu steil, man muss mehrere kleine Schneefelder und einen Bach überqueren.

Schnee auf dem Gipfel In der Talsohle angekommen steigen wir den steilen Hang hinauf bis zur Einzäunung. Dort bietet sich eine phantastische Zeltmöglichkeit. Der Ausblick ist großartig. Am nächsten Tag
verwirklichen wir unser Vorhaben, wir laufen das Haupttal weiter hinauf in Richtung " Puerto de Trevelez ". Wir treffen auf die ersten größeren Schneefelder. Oben auf dem Sattel angekommen bei etwa 2700 Meter können wir in die Ebene schauen. Da unser weiteres Ziel die Stadt Granada ist, steigen wir links (nordwestlich) weiter zum Berg Picon de Jeres 3088m auf.
Der Aufstieg ist allmählich und mit weniger Schnee bedeckt als wir erwarteten. Links sehen wir das schneebedeckte Massiv mit seinen höchsten Gipfeln. Ein direktes Absteigen in nordwestlicher Richtung wäre uns nie möglich gewesen. Es hätte uns an Erfahrungen und Ausrüstung gefehlt. Mit unserer Wanderung haben wir das steil abfallende Massiv umgangen. Wir steigen allmählich ab bis auf der linken Seite ein lang gestrecktes Tal ( westlich ) in Sicht kommt, in dem der Fluss Rio Maitena entspringt. Hier gehen wir auf den Campingplatz und bauen noch mal unser Zelt auf.

Von dort kann man mit dem Bus in 20 Minuten nach Granada fahren. Die Stadt ist sehr sehenswert, mit seinen Araber Viertel und der Alhambra dem Sitz des letzten Sultan auf spanischen Boden.

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