Falscher Kogel
von Frede FerberTipps
Ob aus dem Wasserhahn oder direkt aus dem Wildbach: beim Wandern muss man jede Gelegenheit nutzen und seinen Wasservorrat auffüllen. Nehmen Sie also unbedingt eine Trinkflasche mit in den Daypack. Nicht nur praktisch, sondern auch ein echtes Kunststück ist die Sigg Trinkflasche.
Am nächsten Tag kam dann die zweite Tour...Tortour?
Auf die Namenlose Wetterspitze war das Ziel des zweiten Tages. Dass wir um 7 Uhr aufgestanden sind um unsere Tagespensum zu erreichen sei hier nur kurz erwähnt! Wir dachten, dass es schneller gehen würden wenn wir auf halber Höhe eine Bergumwanderung machen könnten, ins Tal runter und dann gemütlich wieder Hoch zum Kogel. (Später hat sich dann herausgestellt das es eigentlich aufs gleiche rausgekommen wäre, und sicher genauso anstrengend gewesen wäre....). Auch wenn es ein paar Sekunden länger dauert, ein Sonnenaufgang in einem Tal ist wirklich schön, dank unserer Klamotten war es auch warm. Also sind wir nach zwei Cafés gemütlich schon mal losgezogen, haben an einer schönen Stelle im Freien unser erstes Frühstück zu uns genommen.
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Kurz darauf ging es ab ins Nebental
und los gings mit den Abstieg bis ganz nach unten. Die Wiesen wurden wieder
grüner, die Bäume höher, 70 Grad Hänge waren für
uns ok, Wasser plätscherte durch Rinnsale nach unten. Für einen
kurzen Moment dachten wir, dass es das wohl mit dem Nachfüllen in eine
Trinkflasche gewesen sei, aber Fortuna stand auf unserer Seite. Nach gefühlten
Zehn Stunden Laufen, wir waren aber gerade mal 3 unterwegs, kamen wir an
einen Wasserfall. Kinder, was haben wir uns gefreut, klares Wasser, und
das in Massen. Also wir ins Tal, die Trinkflaschen frisch aufgefüllt mit Wasser, die Hütte 300 Höhenmeter über uns, das letzte Gipfelkreuz als Drehpunkt zum Parkplatz 600 Meter, drei Stunden Aufstieg lagen vor uns, und wir sind durchgelaufen, schweigend, jeder in seinem Tempo, Schritt für Schritt nach oben, mit einem leichten Anflug von Stolz an der Hütte vorbei in dem Wissen das man hier nicht für 10 Euro seine Wasservorräte nachkaufen musste, wo es die Natur uns umsonst gegeben hatte.... |