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Umrundung von Vancouver Island

von Jörg Knorr

Tipps

Johnston Strait

Cape Sutil Zum Ende der 2. Woche ziehe ich am Cape Sutil, der Nordspitze Vancouver Islands, mein Kajak auf einen etwa 1 km langen Strand, der nur von einigen Felsen unterbrochen wird. Am anderen Ende des Strandes trottet ein Schwarzbär entlang und sucht unter Steinen nach Fressbarem. Wir werden uns vertragen, hoffe ich.

Die Sonne schiebt sich durch die Wolken und streichelt warm die Haut. Es ist einfach nur schön. Das ist es, was ich gesucht habe. Ich bin glücklich, hier zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Und hinter mir Cape Scott

Ich sehe heute zum ersten mal Seelöwen. Das ist ein anderes Kaliber, als Seehunde. Und zu nahe möchte ich den Jungs auch nicht unbedingt kommen. Ihr unwilliges Grunzen macht keinen einladenden Eindruck. Ich werde mich daran gewöhnen müssen.

Vor Cape Scott, dem Graveyard des Pazifik, wie es auch genannt wird, baue ich in Experiment Bay mein Zelt noch mal auf, um so einen günstigen Ausgangspunkt für die Rundung des Kaps am nächsten Morgen zu haben. Morgens um 6 Uhr paddle ich mein Kajak durch 2 Brandungswellen, die mir eine kalte Dusche einbringen. Hellwach und konzentriert mache ich einen großzügigen Bogen um das Kap und die darumliegenden Klippen.


Schöne Aussicht

Das Wetter ist optimal und so wird alles halb so schwer, wie gedacht. Nichtsdestotrotz bin ich froh, Cape Scott hinter mir zu haben und würdige diesen Meilenstein meiner Reise am Abend mit einer Cohiba und einer Tasse Canadian Club.

Von jetzt an sollte ich Rückenwind haben.

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