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Madeira - Wandertour

von Marlies und Jochen Fernkorn

Tipps

Wanderwoche auf Madeira
mit den Naturwanderfreunden im April 2004.

Madeira LandkarteNach langer Suche nach einem individuellen Wanderveranstalter auf Madeira (dort gibt es ja viele), der unseren Ansprüchen gerecht wird, sind wir endlich fündig geworden. Es gibt dort einen kleinen Verein, die "Naturwanderfreunde Madeira", welche Einzelpersonen und kleine Gruppen betreuen. Für uns war das wichtig, da wir nicht mehr die Jüngsten sind. Unsere Gruppe von 6 Personen (3 Ehepaare) war optimal. Dadurch haben wir alle Erklärungen auf den Wanderungen verstanden. Dazu muss man wissen, dass Wandern auf Madeira an den Levadas (Wasserkanäle) oder auf den alten Hirten- und Pilgerpfaden meistens nur im Gänsemarsch möglich ist. Madeira ist ein Abenteuer.

Nachdem wir die Flüge gebucht und uns mit den Naturwanderfreunden in Verbindung gesetzt hatten, begann unser Abenteuer.

Auf Madeira angekommen suchten wir vergebens unseren Wanderführer. Plötzlich stand ein netter junger Mann (um die 40) vor uns und fragte, ob wir mitkommen möchten. Wir sagten, dass wir auf unseren Wanderführer warten. Darauf lachte er und sagte: "Deshalb bin ich hier, darf ich mich vorstellen?" Es stellte sich heraus, dass unsere Maschine eine halbe Stunde zu früh gelandet war.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel war sehr interessant. Entlang der Südküste über die neue Autobahn waren wir in 20 Minuten in der Hauptstadt Funchal. Eine riesige Stadt mit 130.000 Einwohnern. Und dort mittendrin sollten wir wohnen? Abenteuer oder Grauen? Weder noch! Alfredo unser Betreuer lachte und sagte das die Wenigsten die schönen verborgenen Plätze in der Stadt kennen. Und richtig. Nachdem wir von einer Seitenstrasse nochmals in eine Einfahrt abgebogen waren, befanden wir uns auf einem Parkplatz einer wunderschönen Quinta (alter Herrensitz mit Gartenanlage). Ein kleines Paradies, eine Oase inmitten der Stadt.

Die Anlage besteht aus dem alten Haupthaus (12 Zimmer), dem neuen Haus (50 Zimmer) und mehreren kleinen Gesindehäusern (mit 2 oder 4 Zimmern), welche auf der Gartenanlage verteilt sind. Außer den Pools gibt es noch einen privaten Meerzugang, welchen ich aber nicht genutzt habe, da ich Angst vor der See habe. Da unsere Zimmer noch nicht fertig waren(es war gerade Mittag), beschlossen wir die Umgebung zu erkunden. Alfredo führte uns durch die Anlage und bot uns eine Stadtführung an, welche wir sofort dankend annahmen. Es macht sehr viel aus, einen erfahrenen deutschen Begleiter zu haben, der sich auskennt. Auf diese Weise haben wir die Altstadt kennengelernt und viel über die Bevölkerung erfahren.

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