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Camping Afrika südwärts

von Katharina Heßmann

Tipps

Mein großer Traum war es, bereits sehr früh Afrika zu bereisen. Also beschloss ich, eine dreiwöchige Tour im September/Oktober durch Afrika im Zelt zu buchen.

Wir starteten in Simbabwe an den Viktoriafällen. Zuerst angekommen, war ich überwältigt von den vielen Eindrücken. Am nächsten Tag ging ich im Sambesi (Fluss zwischen Simbabwe und Sambia) raften. Ein wirklich tolles Erlebnis, es hat wirklich Spaß gemacht und bei 35 Grad trocknete ich blitzschnell. Ein persönliches Highlight für mich war der Besuch der Victoriafälle, die mit einer Breite von 1.700 Metern als ''breitester durchgehender Wasserfall der Erde'' gelten - ein wunderschönes Naturschauspiel.

Weiter ging es durch Botswana. Die Sunset-Cruise auf dem Fluss Chobe hat sich sehr gelohnt. Den Sonnenuntergang und die vielen Tiere zu beobachten war traumhaft. Mein favorisiertes Erlebnis der gesamten Reise war die Safari früh am Morgen im Chobe-Nationalpark. Die Artenvielfalt und der Anmut der Tiere sind beeindruckend und werde ich nie wieder vergessen. Sehr dankbar war ich um meine langärmelige Kleidung, die schnelltrocknenden T-Shirts und Handtücher. Dies hat das Campen um vieles leichter gemacht.

Sehr zu empfehlen ist es, auch eine Wäscheleine und eine Stirnlampe mitzunehmen! Auch eine Fleecejacke ist hilfreich, da es abends durchaus abkühlen kann.

Nach einem sehr zu empfehlendem Flug über das Okavango-Delta durchquerte ich Botswana und gelangte nach Namibia. Je weiter ich fuhr, desto trockener und weniger begrünt wurde die Landschaft. Die Wüste bildet eine bemerkenswerte Kulisse. Die Weite ist beeindruckend. Dort habe ich unter anderem die Düne 45 besichtigt und bestiegen. Die bis zu 170 Meter hohe »Düne 45« ist wegen ihrer faszinierenden Form und der Zugänglichkeit eine der am häufigsten fotografierten Dünen der Welt. Ein tolles Erlebnis. Ein weiteres persönliches Highlight war der Besuch von der Spitzkoppe, die roten Fels-Formationen sind auf jeden Fall sehenswert. Des Weiteren habe ich die Städte Windhoek und Swakopmund besucht. Eine willkommene Abwechslung, in einer zivilisierten Stadt zu sein :-). Den Waterberg zu besteigen war lohnenswert, die Aussicht von dort ist sehr schön. Beim Besuch im Etosha National Park konnte ich viele weitere Tiere sehen, wie auch zum ersten Mal auf der Reise, Nashörner. Insgesamt hatte ich dort jedoch ein wenig Pech mit dem Wetter, sodass nicht so viele Tiere auf der Tages-Safari-Tour sichtbar waren. Faszinierend war aber das Wasserloch direkt am Camp. Dort konnte man unfassbar viele Tiere beobachten. Wirklich toll! Der Campingplatz an sich hatte allerdings einen großen Nachteil: das Wasser fällt oft aus.

Kurz vor der Grenze zu Südafrika besichtigte ich den Fish River Canyon, der nach dem Grand Canyon als zweitgrößter Canyon der Erde gilt. Der steinige Canyon mit dem tiefen Graben und dem Oranje-River war beeindruckend. 

Am nächsten Tag bin ich nach Südafrika eingereist. Dort machte ich eine Weinverkostung. Alleine für die Umgebung mit den wunderschönen Weinbergen am Cederberg hat es sich gelohnt. Außerdem habe ich die wieder grüner werdende Vegetation sehr genossen. Weiter ging es nach Kapstadt. Eine wirklich, wirklich traumhafte Stadt. Ich hatte großes Glück mit dem Wetter und konnte eine wunderschöne Aussicht vom Tafelberg genießen. Die Stadt bietet alles, was das Herz begehrt - das Meer, die beeindruckenden Berge und die wundervolle Stadt. Auch das Essen ist einfach fantastisch. Sehr gerne besuchte ich die Waterfront. Diese lädt sehr zum Bummeln und Shoppen ein. Aber auch der Hafen kreiert eine tolle Atmosphäre. Eine insgesamt wirklich sehenswerte Stadt.

Zusammenfassend kann ich die Reise sehr weiterempfehlen. Es war eine meiner besten Erlebnisse bisher. Ich kann die Reise jedem ans Herz legen, der naturbegeistert ist und gut damit zurecht kommt, wenn so manches improvisiert werden muss.

Für mich war diese Reise ein unvergesslich schönes Erlebnis. Ich habe viel über Kulturen und Gemeinschaft gelernt.

 

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