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Skigebiete in den französischen Alpen

von Regina Tödt

Tipps

Das Skigebiet "Valfréjus" auf 1550 m...

... bietet 65 km Abfahrten! Die Pisten Crete, Col und Lac sind im Pistenplan als blaue Pisten ausgewiesen. Allerdings sind die so hammerhart, daß kein Mensch sie als solche bezeichnen würde. Wir haben im Laufe der zwei Wochen jede Menge Skifahrer zufuß runterlaufen sehen und einmal standen drei erwachsene Männer im Steilhang und bettelten einen vorbeikommenden Skilehrer auf englisch an, er möge sie hier runterbringen.

Von der Reiseleitung wurde uns auf Nachfragen gesagt, daß die Franzosen diese Pisten wohl in blau ausgezeichnet haben, damit sie überhaupt Touristen bekommen. Ohne blaue Pisten vom Gipfel wäre das wohl kaum möglich. Das System blau, rot, schwarz ist allerdings in Frankreich sowieso anders geregelt: Es gibt hier noch zusätzlich grüne Pisten. Bezeichnet werden die Pisten folgendermaßen:

grün = leicht, blau = moderat, rot = schwer und schwarz = sehr schwer.

Miese Pisten durch wenig Schnee
Von den wenigen schwarzen Pisten kann man nur sagen: sehr schwer ist noch geschmeichelt; sie sind total unpräpariert, eine wirkliche Piste ist insofern gar nicht erkennbar. Man stürzt sich bei Bedarf einfach von irgendeiner Kante aus fast Senkrecht ins Ungewisse!

Unser erster Skitag. Da die Talabfahrt zu unserem Haus geschlossen war, fuhren wir mit dem Auto zum Charmasson ans andere Ende des Dorfes und mit dem Sessellift dann zum Bovenières hinauf. Die Abfahrt ins Tal allerdings war eine Katastrophe:

Die Unterlage, auf der wir fuhren war nach tage- bis wochenlangem Tauwetter in erbärmlichem Zusatnd. Selbst die sehr bemühten Franzosen waren nicht mehr in der Lage, noch halbwegs erträgliche Pisten zu zaubern. Wir fuhren auf einem Art Kunstschnee-Matsch, teilweise kam schon der Erdboden durch und Steine lagen herum. Es ließ sich kaum vermeiden, daß die Beläge der Skier ruiniert wurden.

Ansonsten war diese Abfahrt ganz schön und durchaus als blaue Piste zu bezeichnen. Man kommt über die "Bovenières" wieder zur "Charmasson"-Piste und beendet auf dieser die Talabfahrt.

Unten an der Talstation gaben wir unsere Skier beim Service ab. Auch auf die Gefahr hin, daß wir sie am nächsten Tag wieder zerschreddern würden. Aber es kam ganz anders...

Über Nacht hatte es nämlich angefangen zu schneien und nun war auch die Talabfahrt zu unserem Haus endlich geöffnet! Wir konnten also den Skikeller in Anspruch nehmen. Fröhlich holten wir unsere Skier vom Full-Service ab; wir bezahlten für beide Paare 60 Euro und hatten so gut wie nagelneue Skier!! Der Service hatte einen Super-Job gemacht!

Die Pisten waren mit Neuschnee natürlich deutlich besser zu fahren und so konnten wir vom Lift "Ramoure" direkt in die "Escargot" abbiegen, die uns zu unserem Haus führte. Allerdings brachte der Neuschnee auch Unangenehmes mit sich, womit wir kaum gerechnet hatten: anschieben! Egal, wie lange man vorher Schuss fuhr, diese Pisten waren ohne skaten nicht zu bewerkstelligen.
Endlich Schnee

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