Umweltfreundliches Färben

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Umweltfreundliches Färben spart Wasser, Energie und Emissionen

Umweltfreundliche Färbeverfahren wie das Yarn- oder Solution Dye Verfahren werden bereits von unterschiedlichen Herstellern bei diversen Produkten eingesetzt. So setzt Vaude beispielsweise auf ihr "ecolour”-Verfahren, elkline nutzt spinngefärbte Ecoya®-Garne und Fjällräven die SpinDye-Technologie.

Viele Bezeichnungen, aber eine Vorgehensweise mit demselben Ziel: Umweltfreundliches Färben, dabei Wasser und Energie sparen, Emissionen verringern und den Einsatz von Chemikalien reduzieren– für einen kleineren ökologischen Fußabdruck.

Der Unterschied zu herkömmlichen Färbeverfahren:

Beim herkömmlichen Färbeverfahren wird das Garn ungefärbt gesponnen und dann entweder das Garn oder aber das fertige Produkt in mehreren Färbe- und Spül-Durchgängen eingefärbt.
Beim umweltfreundlichen Färbeverfahren hingegen wird das Garn noch vor dem Spinnen gefärbt. Die Farbstoffe werden direkt bei der Garnherstellung dazugegeben. Erst dann wird das Garn gesponnen und in den jeweiligen Textilien verarbeitet.

Farbenfroh und trotzdem grün
Umweltfreundlich gefärbte Textilien sind ebenso farbenfroh wie Textilien, die mit herkömmlichen Verfahren gefärbt sind. Die Vorteile des umweltfreundlichen Färbeverfahrens aber sind überzeugend:

Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren wird für den Färbeprozess weitaus weniger Wasser benötigt, da das aufwendige Färbebad und die vielen zusätzlichen Spülprozesse entfallen. So wird auch eine Menge Energie eingespart und es werden weniger Emissionen erzeugt. Außerdem werden bei dieser Form des Färbens die Farbpigmente nicht immer wieder ausgespült, sodass am Ende auch weniger Färbe-Chemikalien benötigt werden. Weiterer Pluspunkt: Das Garn wird nicht nur oberflächlich gefärbt, sondern durchgefärbt. Dadurch weisen spinngefärbte Stoffe eine sehr hohe Farbechtheit auf.

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