Kaffeesysteme und Zubehör erklärt von Unterwegs

erstellt am: 10. 03. 2017 um 11:29 Uhr

Die Auswahl an Kaffeemaschinen und -systemen ist enorm! Dabei reicht die Bandbreite von aus dem Alltag bekannten French Press-Kannen bis hin zu kleinen Espressokochern inklusive ästhetischem Schwanenhals nach italienischem Vorbild. In dem folgenden Beitrag stellt euch unsere Kollegin Julianne von Unterwegs Oldenburg unsere verschiedenen Kaffeesysteme vor.
 

„Wer mich morgens vor dem ersten Kaffee anspricht, …!“

Es gibt Menschen, die sind vor dem ersten Kaffee am Morgen nicht ansprechbar. Damit auch diese Menschen (und ihre Familien und Freunde) Outdoor-Freuden genießen können, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Koffein-Zufuhr. Im Folgenden möchte ich euch die unterschiedlichen Versionen in ihrer Funktion kurz vorstellen, und zeigen, wie Kaffee-Süchtige (und andere Kaffeetrinker) zu ihrer täglichen Koffein-Dosis gelangen können:
 


Der Klassiker

Im Bereich der Kannen gibt es einmal die klassische French Press-Variante. Ein Beispiel ist unsere Java Press von GSI. Sie ist beispielsweise für Reisen mit dem Bulli, Wohnmobil oder in die Ferienwohnung gedacht. Bei dieser Kanne wird das Kaffeepulver mit heißem Wasser übergossen, etwas „ziehen“ gelassen und vor dem Trinken von einem Sieb-Einsatz in der Kanne nach unten gedrückt. Das Ergebnis: Der Kaffeesatz bleibt unter dem Sieb-Einsatz am Kannenboden zurück, während euch oben der frisch aufgebrühte Kaffee erwartet!

GSI Java Press-Edelstahl

Petromax Tee- und Kaffee Perkolator

Der Schweden-Kaffee

Eine weitere Möglichkeit Kaffee zu genießen, bietet euch die sogenannte Perkolator-Variante. Ein Beispiel ist unser Perkolator von Petromax.
 
Bei diesem System füllt ihr zunächst das Kaffeepulver in den dafür vorgesehenen Einsatz und setzt im Anschluss heißes Wasser in der Kanne auf. Das Ergebnis: Wasserdampf steigt nach oben und durchströmt das Kaffeepulver, bis der Kaffee die richtige Temperatur und Stärke erreicht hat.
 
Bei dieser Methode gilt: Je länger dieser Kreislauf von „Wasser kochen, oben in das Kaffeepulver sickern, als Kaffee runter tropfen“ aufrechterhalten wird bzw. die Kanne auf der Hitzequelle verbleibt, desto stärker wird der Kaffee.
 


Für Espresso-Liebhaber

Den Espresso-Liebhabern ist die italienische Variante eventuell schon bekannt. Ihr ist man sicher schon mal unterwegs auf Tour begegnet. Dieser Espresso-Maker ist wirklich seit Jahren absolut beliebt und super robust. Die Zubereitung eures Lieblingsgetränks ist dabei denkbar einfach.
 
Hierzu füllt ihr zunächst Wasser in die Kanne und hängt den Sieb-Einsatz mit dem Espresso-Pulver darüber. Zuletzt verschraubt ihr das Oberteil der Kanne und stellt das ganze auf eine heiße Herdplatte. Nach wenigen Minuten beginnt das Wasser zu kochen und drückt von unten durch den Sieb-Einsatz, während das Espresso-Pulver in den oberen Teil gedrückt wird und als wunderbarer Espresso auf euch wartet :).
 
Den Relags Espresso Maker gibt es bei uns sogar in unterschiedlichen Größen: Je nachdem, ob ihr alleine, zu dritt, zu sechst oder zu neunt mit Familie und Freunden Espresso trinken möchtet.
 

Relags Espresso Maker Bellanapoli

Esbit-Kaffeemaschine

Alternativen

1) Als eine weitere Alternative bietet die Esbit-Kaffeemaschine. Diese ist nicht nur knuffig anzusehen, sondern auch funktionell. Hiermit könnt ihr euren morgendlichen Kaffee über der Flamme von Esbit-Würfeln köcheln lassen.
 
2) Kaffeefilteraufsätze bieten die Firmen Ortlieb und GSI. Hierbei wird in die Außenhülle ein Haushaltskaffeefilter eingesetzt, Pulver eingefüllt und “peu à peu” mit heißem Wasser übergossen. Die Filter lassen sich auf Kannen oder direkt auf einzelne Becher aufsetzen – für alle, die als Kaffeetrinker in einer eingeschworenen ostfriesischen Reisegruppe die Minderheit bilden.


Es geht auch ultraleicht

Für alle Anhänger der Ultraleicht-Variante bietet sich mit dem GSI Kaffeefilter Ultralight eine Möglichkeit, mit sehr geringem Gewicht und wenig Platzaufwand zum Morgengenuss zu gelangen. Damit sich der Filter bei aller Leichtigkeit in skandinavischen Winden nicht verabschiedet, lässt er sich mit seinen Füßchen auf die Kaffeetasse stecken. Nach dem Aufbrühen kann der Filter umgestülpt und mit kaltem Wasser ausgespült werden. Zum Trocknen kann man ihn dann mit den Clips bspw. außen am Rucksack befestigen und etwas durch Sonne, Wind und Landschaft tragen.
 
Beim Ausfüllen wird der Kaffee dann erst durch ein Sieb und dann durch die Tülle ausgeschenkt, sodass die Gefahr minimiert wird, sich an heißem Kaffee die Finger zu verbrühen.
 
Der Growers 2 Cup-Kaffee eignet sich damit auch als nettes Mitbringsel oder witziges Geschenk für Kaffee-Liebhaber. Von meinen Jungs auf der letzten Kurz-Wanderung wurde diese Variante morgens wohlwollend angenommen. Auch wenn die Frage offen blieb, warum ich mich als Teetrinkerin so für Kaffee interessiere, dass ich ihnen etwas zum Testen mitbringe ;).
 





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Martin | am 25. Januar 2022 um 15:35 Uhr

Hallo,
Ich habe die Origon Frensch Press aus Titan über Euch bekommen. Ich mache Kaffee schon seit vielen Jahren mit einer Press und habe mehrere verschiedene davon.

Sie gefällt mir sehr gut = 5 Sterne.
Das Sieb ist hervorragend, weil alles Edelstahl und der grob gemahlene Kaffee beim Ausgießen sehr gut zurückgehalten wird und alles Wasser -jetzt Kaffee- genutzt werden kann. Bei den Kunstoffiltern bleibt aufgrund der Bauart viel Wasser zurück.
Das der Filter nicht ganz auf den Boden geht ist richtig.
Den Stempel kann ich bei keiner meiner Pressen vom Deckel lösen. Hier wäre es, draußen beim Zelten vlt ab und zu angebracht. Deshalb werde ich mal schauen, ob ich den „Holzgriff“ am Deckel zerstörungsfrei abdrehen kann, um dann den Deckel solo benutzen zu können.
Ihr solltet die m.E. Regulär aufnehmen.
Gruß
Martin



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