Bike-Power auf dem Rennsteig
von Roswitha SchmidtTipps
Multifunktionelle Kopfbekleidung in verschiedenen, coolen Designs aus dem Hause Buff werden aus einem elastischen, nahtlosen Microfaser-Schlauch hergestellt. Man kann das Buff Tuch auf unterschiedlichste Weise tragen: als Bandana, Schal, Kopf- oder Haarband, Foulard oder wickeln Sie sich es einfach als Schweißband um Ihr Handgelenk!
Über Stock und Stein
Der nächste Tag begann zwar bei recht geminderten Temperaturen, aber die Sonne lugte schon durch den schon sehr belaubten Wald. Ein Stück ging es noch der Saale entlang und dann kam der Einstieg zum Rennsteig.
Meistens durch Waldgebiete, unterbrochen nur durch Wiesen und Felder, schlängelt sich dieser Radweg immer wieder den Berg hinauf und wieder hinab. Mal über Wurzelpassagen, mal auf steinigen oder sandigen Pfaden. Dann wieder auf befestigten Waldwegen und hin und wieder auch auf asphaltierten Strecken. Durch die wechselnde Wegführung war es mal warm, mal kalt. Damit wir uns keine Erkältung einfangen, setzten wir uns ein Tuch auf den Kopf. Verhältnismäßig wenige Orte mussten durchquert werden. Als auf ein Schiefer-Staatsbruch unweit vom Wege hingewiesen wurde, lenkte man die Vehikels darauf zu und machte dort eine interessante Besichtigung. Auf herausragenden Höhen wurden immer wieder angehalten und das Panorama genossen. Als nach 74 km und 1135 Höhenmeter Neuhaus erreicht wurde, fanden sie nach einigem Suchen eine nette und gepflegte Ferienwohnung. Bei einem guten Nachtmahl kam man dann so langsam zur Ruhe, legte die Strapazen des Tages ab und freute sich schon wieder auf den folgenden Tag.
Und für diesen hatten die Radlerinnen als Etappenziel
"Oberhof" ins Auge gefasst und so machten sie sich rechtzeitig
auf den Weg. Auch auf dieser Strecke würden wieder einige Höhenmeter
zu bewältigen sein und die Packtaschen fingen an, mächtig am
Hinterrad zu zerren. Sie folgten nun weiter der Rennsteig-Route über
Masserberg, Neustadt und Schmiedefeld.
Nach einem letzten steilen 5 km langen Anstieg und 80 Tageskilometern, sowie weiteren 1035 Höhenmetern kamen sie in Oberhof an. Dieses Mal hatten sie schnell ein schönes Domizil für die Nacht gefunden, labten sich an einem guten Essen und ließen die verstrichenen Tage noch einmal Revue passieren. Am vierten Tag mussten sie sich dann leider vom Rennsteig verabschieden um den Rückweg anzutreten. |