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Kocher-Jagst-Radweg Fahrradtour

von Mirjam Schumann

Tipps

Ein robuster Radrucksack in der passenden Größe ist für jede Radtour ein absolutes Muss. Wichtig hier ist eine gepolsterte Rückenfläche und ein ordentliches Tragesystem. Die Größe des Rucksacks hängt von der Länge einer Tour, sowie auch der Saison ab.

Deuter ist eine Marke mit langer Tradition und wurde 1898 in Augsburg gegründet. Mit hochwertiger Verarbeitung und aus robusten Materiellen hergestellt, sind die Rucksäcke von Deuter für Schulkinder, Bergsteiger, sowie Radfahrer perfekt geeignet.



Wir kommen nach Bad Friedrichshall. Alles erscheint irgendwie neu und steril und es sind kaum Menschen zu sehen in der Innenstadt. Liegt das einfach an der Hitze oder daran, dass alle Kurorte ziemlich verschlafen sind? Wir finden stadtauswärts eine kleine Grünanlage für eine Siesta. Ich lege mir ein feuchtes Tuch auf die Stirn und suche mir damit einen schönen Platz im Schatten eines Baumes. Herrlich entspannend! Wir überlegen, ob wir heute schon die Kocher-Jagst-Runde vollenden sollen und direkt bis Dörzbach, unserem Startpunkt durchradeln. Aber dann hätten wir am Ende des Tages gute 140 km auf dem Tacho. Das ist bei der momentanen Hitze wohl weniger empfehlenswert. Also belassen wir es bei dem ursprünglich geplanten Tagesziel Neudenau. Kurz hinter Bad Friedrichshall sind wir wieder an der Jagst. Der Radweg verläuft jetzt oft durch Felder und Wiesen und ist dementsprechend schattenfrei. Die Luft flirrt. Der Weg bis Neudenau zieht sich. Endlich angekommen, suchen wir unsere Unterkunft und gönnen uns als allererstes eine kalte Dusche! Das Wasser, dass aus dem Duschkopf kommt, ist auch wirklich herrlich eiskalt. Als wir wieder rausgehen um eine Runde durch den Ort zu drehen und uns ein Abendessen zu suchen, ist es natürlich immer noch knalle-heiß.

Eine kleine Pause am Fluss


Zu Fuß ist es auch tatsächlich noch unerträglicher als auf dem Rad: Der Fahrtwind fehlt. Wir drehen ein paar Runden durch die Altstadt, auch wieder sehr hübsch mit gut erhaltenen alten Fachwerkhäusern. Dann organisieren wir uns wieder das übliche Abend-Picknick.

Der heutige Spezialnachtisch: Erdbeeren frisch gepflückt vom schon stillgelegten Erdbeerfeld.

Als wir am nächsten Morgen wach werden, gibt es gerade einen Regenguss. Die Wettervorhersagen rechnen auch noch mit dem einen oder anderen weiteren Schauer im Tagesverlauf. Wir starten bereits gegen halb acht. Es ist schwül-warm. Die Straßen sind noch leer und es ist herrlich ruhig an diesem Sonntagmorgen. Wir haben nur 52 km vor uns bis zu unserem Ausgangspunkt Dörzbach. Nach 12 km sind wir in Möckmühl, ebenfalls ein sehr hübsches Städtchen. Ein Eiscafé ist schon geöffnet, allerdings ist die Eistruhe noch leer. Man rechnet wohl eher mit Frühstücksgästen.

Ein Picknick während der Radtour


Halbzeit- und Frühstückspause machen wir im Kloster Schöntal. Die Klosteranlage wird als touristisches Highlight angepriesen, überzeugt uns aber nicht so sehr. Aber es gibt eine Bank zum Frühstücken und Toiletten. Schon bald hinter Schöntal steht ein Schild: ?Dörzbach 6,2 km?. Damit sind wir wieder zurück am Ausgangspunkt. Schön wars: Ohne Pannen. Ohne Regen. Dafür jedoch mit viel Wärme und öfters mal steil bergauf aber auch immer wieder nette Menschen und eine wunderschöne Badegelegenheit zur perfekten Zeit.



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