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Herbstzeit ist Pilzzeit

Spinnenfäden fliegen durch die Wälder, die Brunftrufe der Rothirsche hallen zwischen den Zweigen: Die Pilzsaison ist bereits im vollen Gange! Vielleicht wäre das ja auch etwas für Sie: die Pirsch im Wald nach Pilzen.



Pilze finden

Manche Pilze wachsen auf Wiesen, andere bevorzugen Nadel- oder Laubwald und einige wachsen an Bäumen oder auf Totholz. Pilze mögen es, wenn der Boden nicht zu dicht von anderen Pflanzen bedeckt ist. Gute Standorte liegen oft direkt unter Bäumen - besonders in der Nähe von Nadelbäumen sind die Chancen groß. Feuchte und bemooste Mulden oder Hänge bieten mehr Aussicht auf Erfolg als trockener Boden. Dort, wo ein Pilz steht, finden sich oft gleich mehrere. Feuchtes Wetter ist ideal für Pilze. Direkt nach starkem Regen kann die Qualität der Pilze allerdings leiden, da sie dann mit Wasser vollgesogen sind.

Pilze ernten

In Deutschland darf nur für den Eigenbedarf gesammelt werden - also den Bollerwagen zu Hause lassen! Zunächst sollte man sich natürlich schlau machen, wie man essbare Pilze erkennt, zum Beispiel über die unten angegebenen Links. Geerntet werden nur Exemplare, die man auch essen möchte: keine beschädigten oder alten Plize. Die bitte stehen lassen - so wird der Nachwuchs gesichert.

Einige schwören auf das Schneiden, andere bevorzugen das vorsichtige Herausdrehen. Ausgraben oder Abbrechen sollte man Pilze nicht, da der Pilz selbst und das sog. Myzel beschädigt werden kann. Das Myzel ist ein feines, fadenförmiges Geflecht im Untergrund, das tatsächlich der eigentliche Pilz ist. Bei guten Lebensbedingungen bildet das Myzel den oberirdischen Sporenkörper oder Fruchtköper - was wir eben gemeinhin als Pilz bezeichnen.
Stößt man auf eine größere Pilz Ansammlung, sollte ein Exemplar verbleiben, damit es sich wieder fleißig vermehren kann.

Pilze transportieren und vorbereiten

Ein luftiges Körbchen ist immer noch die beste Methode. Pilze mögen Luft! Daher keine Plastiktüten oder luftdichte Gefäße verwenden. Man kann Plize in einem luftdurchlässigen Gefäß im Kühlschrank mehrere Tage lagern. Zuvor werden sie mit einem Küchentuch gesäubert. Nur bei starken Verschmutzungen unter fließend Wasser reinigen, da die Plize beim Braten sonst leicht schmierig werden.

Pilze lagern

Sind die Pilze erst einmal geputzt, können sie in Scheiben geschnitten im heimischen Backofen bei leicht geöffneter Ofentür und ca. 40 Grad getrocknet werden (ca. 5 Stunden). Anschließend luftdicht lagern. Auch das Einfrieren ist möglich - zuvor aber Säubern, in Scheiben schneiden und blanchieren.

Pilze zubereiten

Klassisch natürlich in Scheiben geschnitten und mit Zwiebeln in Butter braten - ca. 15 bis 20 Minuten. Gewürzt wird mit Petersilie und Kümmel. Oben drauf für die Schleckermäulchen süße Sahne oder Sour Creme.
Grundsätzlich kann man Pilze wieder erwärmen. Allerdings dann rasch nach der Mahlzeit abkühlen und die übrigen Plize sofort in einem geschlossenen Gefäß in den Kühlschrank stellen. Die Reste aber unbedingt am nächsten Tag verspeisen!

Zu guter Letzt

Und sollte doch mal etwas schiefgehen, hilft die Vergiftungszentrale Bonn 24 h kostenlos unter Tel. +49 (0)228-287-3211

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