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Traumwanderungen Isle of Skye

von Philip Becker

Tipps

Für anspruchsvolle Trekkingtouren sollte die Auswahl der richtigen Hose auf jeden Fall eine Priorität sein. In unserem Sortiment an Trekkinghosen finden Sie Modelle, die aufgrund des angenehmen Tragekomforts von der Tageswanderungen bis zum Alltag perfekt geeignet sind.

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Der nächste Tag begann genauso schön, wie der Zweite aufgehört hatte. Leider war auch der Wind weg und draußen wimmelte es wieder nur so von Midges. Das hieß für uns also erst mal abwarten. Lange abwarten. Die Sonne brauchte fast 2 Stunden, bis sie sich über die Bergkette hinter uns gekämpft hatte und dann doch noch eine leichte Brise aufkam bei der man es draußen halbwegs aushielt. Schnell zusammengepackt und dann ging es gegen Mittag weiter auf unserer 2. Etappe nach Elgol.

Loch Coruisk

Loch Coruisk ließen wir nun hinter uns und kurz darauf eröffnete sich uns ein atemberaubender Blick aufs offene Meer. Wenig später erreichten wir auch schon die berühmte „Bad Step - eine schräg gestellte Gabbroplatte, die man über einen Riss überwindet“. Zumindest macht man das in der Theorie, denn mit den großen Rucksäcken ist es schon ganz schön anspruchsvoll. Den Mädels war das zu riskant und so mussten wir uns nach einer Alternative umschauen. Alternativ gäbe es auch noch eine Fähre nach Elgol, die wir aber nicht in Anspruch nehmen wollten. Von der anderen Seite der Bad Step aus kraxelte ich den Hang einfach mal hoch, um zu schauen, ob oberhalb vielleicht nicht noch ein anderer Weg zu finden war und siehe da: ich kam tatsächlich wieder auf der anderen Seite an. Ob diese Strecke jetzt einfacher war oder nicht, bleibt offen. Einige Stellen erforderten auch hier ein wenig Klettergeschick aber man konnte zumindest nicht ins Wasser fallen. Nico bewies, dass die Bad Step auch mit schwerem Gepäck machbar ist, während der Rest die Alternativroute ging.

Der Trail schlängelte sich nun konsequent an der Steilküste entlang, mal hoch, dann wieder runter, bis wir schließlich die Camasunary Bay erreichten. Zu dieser gelangt man, indem man den Fluss Abheinn camas Fhionnairegh überquert (bei Flut muss man eventuell auch mal die Schuhe ausziehen). In der Camasunary Bay befinden sich 2 Bothis, eine davon privat, die andere öffentlich zugänglich, in denen man bei ganz schlechtem Wetter auch kampieren könnte. Der Pfad in Richtung Elgol wurde nun wieder verdächtig schmal, ein bisschen schwindelfrei sollte man also schon sein, denn einen halben Meter weiter rechts von uns ging es gefühlt 100m senkrecht nach unten. Der restliche Weg zog sich noch ganz schön und unsere letzte Aufgabe des Tages war es, einen Zeltplatz finden. Das war einfacher gesagt als getan, denn das Gelände in Elgol ist nicht wirklich für Zelte gemacht. Oberhalb der örtlichen Grundschule führt ein Kiespfad in Richtung Wasser hinunter, an dessen Ende sich ein kleines Weidestück befindet, welches eben genug war um darauf zu schlafen. Abendbrot gabs am Strand, mit Sonnenuntergang und der Traumkulisse der Cuillin Hills vor Augen.

Cuillin Hills von Elgol au

Nach einem sehr leckeren Frühstück vom kleinen „Supermarkt“ (eigentlich ist es sowas wie das Gemeindezentrum) des Ortes war unser Plan mit dem Bus nach Portree, der größten Stadt auf Skye, und von dort aus weiter zum Old Man of Storr zu fahren um irgendwo dort zu schlafen und am nächsten Tag entlang der Küste zurück nach Portree zu wandern. Die erste Etappe der Fahrt sollte auch gleich die aufregendste werden. Wir tauften diesen „Höllenritt“ später auf „Santas Crazy Drive“, denn unser Busfahrer sah aus wie der Weihnachtsmann, nur ohne roten Mantel und er fuhr wie ein Besengter. 80 km/h auf einer Straße, auf der in Deutschland maximal 50 erlaubt wären und solange zwischen den entgegenkommenden LKW und dem Bus noch ein Blatt Papier passte, war bremsen keine Option. In Broadford muss man umsteigen und mit dem City Link geht es weiter nach Portree, eine sehr schöne kleine Küstenstadt, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist!

Old Man of Storr

Wieder mit dem Bus ging es am Abend weiter zum Storr. Vom Parkplatz aus geht ein Weg dort hinauf, welcher zwar ziemlich steil, aber sehr gut begehbar war. Am „Aussichtsplateau“ angekommen, bot sich uns nun ein atemberaubender Blick. Als die Sonne untergegangen war, zog auch Nebel auf und es wurde ganz schön kalt, also schnell wieder runter und Zelte ungefähr auf halber Höhe unterhalb der Storrs aufgebaut.

Schaf


Unterwegs der Outdoor-Shop