Im Winter durch Irland
von Doris WöhnckeTipps
Mit einer Regenjacke schützt man sich nicht nur bei Regen. Auch bei sprühender Gischt an der See ist die Regenjacke natürlich ein optimaler Schutz. Allgemein gehört Regenschutz immer mit ins Gepäck, denn niemand kann vorhersagen, wie das Wetter wird. Gerade nicht in solch wechselhaften Ländern, wie Irland. Da man nie weiß, wie das Wetter auf einer Wanderung im Gebirge wird, sollte man auf alle Fälle eine wasserdichte Outdoorjacke im Gepäck haben.
Leichte, wasserdichte Freizeit- und Outdoorjacken führt zum Beispiel Bergans. Alle Funktionen der Bekleidung und Ausrüstung von Bergans gründen sich auf langjährige Outdoor-Erfahrungen. Dabei wird nicht aktuellen Trends nachgelaufen, sondern auf die Kombination aus zeitlosem Design und hoher Funktionalität geachtet.
Im Norden Irlands
Auf dem Weg von Limerick nach Galway fuhren wir an The Burren vorbei, einer unglaublichen Felsenlandschaft die durch jahrelangen Gletscherbewegungen eine unbeschreibliche Formation angenommen hatte. Klein aber fein lud uns auch diese Landschaft zum Beine vertreten ein, bevor wir anschließend die Tore von Gaillimh (Galway) enterten. Da auch
diese Stadt kleine, schöne Geschäfte und eine ganze Menge Pubs zu bieten hatte, also für uns langsam nichts neues mehr, fuhren wir am nächsten Tag entlang der Küste von Connemara gen Norden. Inzwischen schon alltäglich gewordene, dennoch stets faszinierende Steilküsten säumten wie die bunt angesprühten Schafe unseren Weg bis Westport, das schon den Titel "Irlands schönste Stadt" trug.
Auf dem Weg ins nordirische Derry passierten wir Ballina,
Sligo und den unbedingt zu empfehlenen, winzig kleinen Küstenabschnitt
Mullaghmore an einem blinddarmähnlichen Zipfel an der N15. Bei tosendem Meer und grau verhangenem Himmel ergibt man sich hier völlig der hinreißenden Macht der Natur. |
Derry hingegen enttäuschte mit seinem doch sehr britisch anmutenden Charakter. Sobald wir über die unscheinbare Grenze zu Nordirland gefahren waren, schien Irland Meilen weit weg. Nur die traurige Geschichte der Stadt und die daran erinnernden Wandgemälde zogen uns in ihren Bann. Schnell weiter. Belfast hingegen hatte schon mehr zu bieten.
Nach einer kleinen Wanderung über die Schafswiesen von Schloss Downhill und vorbei an Giants Causeway erreichten wir die Hauptstadt Nordirlands, die sich englischen Städten gegenüber nicht zu verstecken braucht. Essen gehen und Shopping schlugen hier allerdings wegen des starken Pfunds ein bißchen mehr zu buche, als uns lieb war.
Eine letzte Nacht blieb uns noch, bevor wir den Flughafen
von Dublin wieder ansteuern mussten. Ein Mal hatte es uns um die Insel getragen
und wir hatten die unterschiedlichsten Facetten der Insel kennengelernt:
Vom wirtschaftlich ruinierten Kioskbesitzer über einigermaßen
zufriedene Bauern bis hin zu höchst patriotischen Kellnerinnen hatten
wir Iren aus dem Alltag heraus kennengelernt. Wir hatten stets darauf geachtet mit kleineren Hotels und Restaurants jenseits der großen Ketten die nationale Wirtschaft zu unterstützen und waren doch jeden Tag erschüttert, ob der Masse an leerstehenden Häusern und verlassenen Baustellen entlang jeder einzelnen Strecke, die wir gefahren waren. Unsere letzte Nacht verbrachten wir also in Trim, einem kleinen Örtchen nordwestlich von Dublin, das als einzige Sehenswürdigkeit eine Burgruine zu bieten hat, die so gut erhalten ist, dass hier sogar Teile von "Braveheart" gedreht wurden. |
Als Abschluss unseres Irland-Urlaubs hatten wir tollerwiese nochmal das Glück, die Jugendmannschaften von Trim und Dublin Gaelic Football gegeneinander spielen sehen zu können. Ganz im Zeichen der irischen Seele schlossen wir unseren Traumurlaub ab.
Also. Fahrt nach Irland, gebt Geld aus und atmet im Gegenzug die beste Luft, die ihr euch vorstellen könnt!