Repair – Reuse – Recycle
erstellt am: 15. 11. 2013 um 12:28 UhrSicher kennt ihr das auch nur allzu gut: euer Lieblingskleidungsstück ist plötzlich kaputt. Es hat einen Riss, ein Loch oder eine geöffnete Naht. Oder nehmen wir mal eure geliebten Wanderschuhe. Sie gingen mit euch, wortwörtlich, durch dick und dünn und irgendwann kommt der Tag, an dem sie ein schlechtes Sohlenprofil aufweisen. Aber gleich wegschmeißen? Auf keinen Fall! In dem folgenden Beitrag möchte ich euch ein paar Tipps an die Hand geben, wie ihr länger Freude an eurer Ausrüstung habt und dadurch gleichzeitig euren ökologischen Fußabdruck positiv gestalten könnt.

- Reparieren ist oft ganz einfach
Reparieren
Die “Flickschusterei” hat zwar einen schlechten Ruf, doch wenn man das Wort auseinander nimmt, dann macht es durchaus Sinn. Für kleinere Risse und Löcher bei Jacken, Zelten, Liegematten etc. findet ihr in unserem Shop Reparaturmaterial, mit dem der Schaden leicht selbst zu beheben ist. Und selbst bei Brandlöchern durch Funkenflug oder auch dem ein oder anderen Riss vom Stacheldrahtzaun, kann euch eine Änderungsschneiderei vor Ort sicher weiter helfen. Bestenfalls habt ihr sogar jemanden in eurem Bekanntenkreis, der mit der Nähmaschine umgehen kann. Und für schwierigere Fälle haben außerdem viele unserer Hersteller einen Reparaturservice. In diesem Fall, könnt ihr jederzeit gerne in unseren Filialen vorbeischauen und meine Kollegen auf die entsprechenden Möglichkeiten ansprechen. Und was das Thema Wanderschuhe betrifft, die meisten von ihnen lassen sich jederzeit neu besohlen. Bei hochwertigen Schuhen lohnt sich diese Investition auf jeden Fall. Außerdem hat es den entscheidenden Vorteil, dass ihr eure Lieblingsschuhe bereits eingelaufen habt. Denn eine Neubesohlung ist billiger als ein neuer Schuh und du weißt genau, dass der Schuh passt.
Wiederverwenden – jemand anders wird sich freuen
Reuse – Wieder- oder Weiterverwenden
“Es passt mir nicht mehr” – die bösen Kalorien haben das Kleidungsstück über Nacht enger genäht! Sicher kennen einige von euch auch diese Situation nur allzu gut! Auch wenn es euch noch so schwer fällt, euer Lieblingskleidungsstück nicht mehr tragen zu können… Hört euch erst einmal um, ob das gute Stück noch einem Freund oder einem Bekannten gute Dienste leisten könnte. Es wäre zu schade, es gleich in die Tonne zu hauen. “Es gefällt mir nicht mehr” – jeder Geschmack ändert sich im Laufe der Zeit. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern. Doch irgendwann könnt ihr eine bestimmte Farbe oder ein gewisses Muster einfach nicht mehr sehen. Glaubt mir, ich kann ein Lied davon singen manches ist zwar unverwüstlich, aber einfach out. Auch hier gilt wieder: Nicht sofort weg damit, sondern erst einmal umhören, ob sich nicht doch noch jemand über das gute Stück freuen könnte. Und wenn es nur für die Gartenarbeit gut ist 🙂 “Es funktioniert nicht mehr” – jedenfalls nicht mehr so, wie ihr euch das vorstellt. Sei es eure Alpinjacke, die in die Jahre gekommen und verschlissen ist oder auch ein Messer, dass seine Schärfe verloren hat. Solltet ihr ein absoluter Outdoorfan sein und eine neue und weitaus funktionellere Jacke mit einem noch robusteren Material eure Wahl sein, dann heißt das nicht gleich, dass eure Freunde oder Bekannten damit nichts anfangen können. Ganz im Gegenteil! Vielleicht ist eure Jacke nicht mehr robust genug für einen langen Trekkingeinsatz, aber für einen Hundespaziergang reicht es sicher allemal! Und zur Not sucht ihr euch einfach einen Secondhand-Laden um die Ecke. Für viele Bekleidungs- oder Ausrüstungsteile gibt es jemanden, der es noch gebrauchen kann. Hör dich um und gib es weiter.
recyceln – Rohstoffe wieder verwerten