Nachhaltige Kurztrips mit Campspace: Private Zeltplätze in der Heimatregion

erstellt am: 11. 08. 2022 um 11:38 Uhr

Es ist fünf vor zwölf, wenn es um das Thema Klimawandel geht. Möglichkeiten, um den persönlichen CO2-Ausstoß zu reduzieren, gibt es zum Glück viele. Während einige Maßnahmen, wie etwa die Installation von Sonnenkollektoren auf dem Dach oder der Umstieg auf ein elektrisches Auto mit größeren Investitionen verbunden sind, gibt es auch Bereiche, in denen ein nachhaltiger Lebensstil nicht nur kostengünstiger sein kann, sondern auch richtig gut tut. Wer anstelle eines Citytrips nach Barcelona einen Campingtrip in der Heimatregion plant, spart sich nicht nur den Stress der langen Anreise sowie bares Geld, sondern bekommt Tiefenentspannung und Marmeladenglasmomente gratis dazu.
 

Zelten im eigenen Land vs. Citytrip mit dem Flieger - wie groß ist der Fußabdruck?

Dem Umweltbundesamt zufolge entstehen weltweit ca. 5 Prozent aller klimaschädlichen Emissionen durch den Tourismus. Hiervon sind ca. 40 Prozent auf Flugreisen, 32 Prozent auf den Autoverkehr und 21 Prozent auf Unterkünfte zurückzuführen. Naturliebhaber:innen können das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wer sich gegen eine Flugreise mit Hotelübernachtung und für einen Campingtrip in der Heimatregion entscheidet, kann den Fußabdruck des Kurzurlaubs signifikant reduzieren. Zelten tut dabei nicht nur der Umwelt gut, sondern auch den Reisenden.
 

Camping

Raus aus dem Alltag, rein ins Zelt

Mal wieder so richtig abschalten, das geht am besten in der Natur. Warum also den ersten Urlaubstag in Flughafenterminals verbringen, wenn man mit seinen Liebsten nach kurzer Anreise das Zelt aufbauen und die Umgebung erkunden kann. Ob gemeinsame Fahrradtouren, eine Runde Wikingerschach, im Campingstuhl sitzend die Seele baumeln lassen oder am Lagerfeuer über alte Geschichten lachen - für echte Marmeladenglasmomente braucht es nicht viel mehr als frische Luft und Zeit miteinander. Da man beim Zelten Tag und Nacht im Freien verbringt, reichen oft schon zwei, drei Nächte aus, um sich so richtig zu erholen und die eigenen Batterien wieder aufzuladen. Dieser Effekt verstärkt sich natürlich nochmal, wenn man sein Zelt nicht auf einem großen Campingplatz, sondern irgendwo mitten in der Natur und aufschlägt.
 

Campingplatz

Wildcampen in Deutschland - darf man das denn?

Wie so vieles in Deutschland, ist auch das Thema Wildcamping Ländersache. Aufgrund unterschiedlicher Naturschutz- und Waldgesetze ist die Gesetzeslage recht unüberschaubar. Während das Campen in Naturschutzgebieten deutschlandweit streng verboten ist, ist die Übernachtung auf Privatgrundstücken mit Einverständnis der jeweiligen Eigentümer:innen gestattet. Zugleich gibt es immer mehr Privatpersonen und auch Landwirtinnen und Landwirte, die ihr idyllisches Fleckchen Erde gerne mit anderen Naturliebhaber:innen teilen. Genau an dieser Schnittstelle entsteht ein neuer, nachhaltiger Outdoor-Trend: das Mikrocamping.
 

Waldcamping

Zeltplätze bei Privatleuten oder auf Bauernhöfen über Campspace finden

Die nachhaltige Buchungsplattform Campspace hat es sich zum Ziel gesetzt, dass jeder innerhalb von 30 Minuten Fahrzeit einen Zeltplatz oder Wohnmobilstellplatz mitten in der Natur finden kann. Verteilt über ganz Deutschland öffnen bereits über 350 Gastgeber:innen ihre Gartentore für Campinggäste. Während einige Mikrocampings Einrichtungen wie Toiletten, Duschen oder Picknicktische anbieten, findet man auf der Buchungsplattform auch Zeltplätze mit Wildcampingefühl. Bei Gastgeberin Silvia, beispielsweise, kann man sein Zelt in einem kleinen Wald hinter ihrem Bauernhaus in Wagenfeld aufbauen. Neben der feier Aussicht auf die Felder bietet sie auch eine Toilette, warmes Wasser und eine Feuerstelle für ein Lagerfeuer an. Wer Campingneuland betritt und noch nicht im Besitz eines eigenen Zeltes ist, kann bei Silvia auch ein Baumzelt oder ein Tipi-Zelt mieten.
 
Gastbeitrag von Lena Derenbach (Campspace)





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