Lowa – Tradition und Innovation seit über 90 Jahren
erstellt am: 14. 11. 2014 um 10:45 UhrDa ich so ziemlich jede Chance nutze draußen zu sein, möchte ich mich auf meine Kleidung und mein Schuhwerk zu 100% verlassen können. Sei es bei ausgiebigen Spaziergängen mit unserer Hundedame, bei einer Tagestour mit unserem Knirps oder auch bei Wind und Wetter auf meinem treuen Drahtesel. Warum namhafte Hersteller wie Lowa genau diese Anforderungen erfüllen, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag. Funktion und Design in einem Modell Zwar bin ich nach wie vor von dem Modell “Renegade GTX Mid Lady” (hier findet ihr meinen damaligen Blogbeitrag) von Lowa sehr begeitert, doch nutze ich sie ehrlich gesagt eher an Orten, an denen das Outfit für mich keine Rolle spielt:
- am Strand
- bei ausgiebigen Spaziergängen am Deich und über nasse Wiesen
- bei Matschwetter
- auf mit feuchtem Laub bedeckten Straßen
- bei frostigem Winterwetter


Über 90 Jahren auf Erfolgskurs mit Made in Germany Die Geschichte Lowas begann bereits 1923 mit seinem Gründer Lorenz Wagner in Jetzendorf (Oberbayern) und den ersten handgefertigten Schuhen mit so genannten “Ziegennähte”. Schon bald folgte eine Schlagzeile und eine Innovation der nächsten. Von Bergschuhen für Gebirgsjäger über “Leichtschuhe” bis hin zum besonders bequemen “Air-System” für luftgepolsterte Skischuhe. Dank der enormen Nachfrage und gleichbleibend hoher Qualität, gelang es Lowa nicht nur seine Büro- und Lagergebäude stetig zu erweitern, sondern auch 1930/31 sein erstes Fabrikationsgebäude zu schaffen. Und obwohl die Koreakrise 1949/50, die plötzlich gestiegenen Lederpreise und der Tod von Lorenz Wagner (1953) Lowa gewaltige Schläge versetzten, brachten Wagners Tochter Berti und ihr Mann Sepp neuen Schwung in die Firmengeschichte des Unternehmens. Mittels neuer Technologien wie Polyurethan-Spritzmaschinen und die ersten Vulka-Sohlen mit 100%-igem Feuchtigkeitsschuss hatte Lowa einen neuen Erfolgskurs eingeschlagen. Ende der 70er Jahre kamen schließlich zwei weitere Fabrikationshallen hinzu und bis zum Jahre 2000 stieg der jährliche Verkauf seiner Schuhe auf über eine Million. Nur knappe 10 Jahre später knackte Lowa sogar die 2-Millionen-Grenze. Bis heute setzt Lowa auf Tradition und produziert daher noch immer all seine Modelle in Jetzendorf.
So schlägt sich der Melrose in meinem Alltag… Zwar bin ich erst seit Kurzem im Besitz der Melrose von Lowa, doch haben sie schon längst bewiesen, dass sich auch diese Investition in ein weiteres Modell von Lowa absolut gelohnt hat! Obwohl ich sie noch nicht eingelaufen hatte, brachten sie mich nach einer überraschenden Fahrradpanne bequem ans Ziel. Während dieses spontanen Spazierganges mit Rad und Anhänger im Schlepptau ließ ich zwar keine hunderte von Kilometern hinter mir, doch selbst nach diesen acht Kilometern bei typischem Matschwetter und durch feuchtes Laub, war ich froh, dass ich mich an diesem Tag nicht für meine Turnschuhe oder schicken Stiefel entschieden hatte. Damit wären meine Füße wohl kaum trocken zuhause angekommen 😉 Selbst eine ungewollte Dusche im Meer (bitte nicht nachmachen!) konnte meinen neuen Winterstiefeln von Lowa nichts anhaben. Obwohl Salzwasser alles andere als pflegend für Lederschuhe ist, ließ mir unser Zwerg keine andere Wahl, als er die Flut plötzlich auch mal live und hautnah erleben wollte…. Eh ich mich versah standen meine neuen Melrose auch schon bis zum Hals im Wasser. Dank der integrierten Gore-Tex® Membran blieben meine Füße tatsächlich vollkommen vor dem Wasser verschont. Lowa schafft mit solchen Modellen also den perfekten Spagat zwischen Funktionalität und modernem Design. Auch Til’s Regenkombi (hier gehts zum Blogbeitrag über LEGO® wear) hielt 100% dicht. Noch ein paar Tipps zum Schluss: 1. Die Anprobe: Da Füße über Tag Wasser einlagern und anschwellen, bietet sich die gezielte Suche und Anprobe von Trekkingschuhen am besten nachmittags an. Da sich für ausgiebige Wanderungen zudem spezielle Trekkingsocken optimal eignen, solltet ihr eure Favoriten auch gleich mit diesen testen. 2. Die Beratung Vor dem Kauf der Schuhe solltet ihr euch gezielt über den Einsatzzweck Gedanken machen. Dabei gilt es folgende Fragen zu beantworten:- Wo wollt ihr sie nutzen (in welchen Regionen)?
- Wann wollt ihr sie nutzen (in welcher/n Jahreszeit/en )?
- Mit wie viel Gepäck seid ihr damit voraussichtlich unterwegs?
- Was ist euch wichtiger – hohe Atmungsaktivität oder eine wasserdichte Membran?