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Holland per Fahrrad

von Martin Bruns

Tipps

Unterwegs wissen, wo man ist und wo man hin will. Mit einem GPS bleiben Sie auf dem richtigen Weg und finden Ihr Ziel ohne Umwege. Ein GPS macht Landkarten aus Papier überflüssig und spart so auf einer Fahrradtour Platz 

Auch die schönste Tour kann mal ins Wasser fallen. Gut, wenn man mit einer wasserdichten Regenjacke und Regenhose vorgesorgt hat. Ideal zum Radfahren ist eine sehr leichte Regenjacke mit geringem Packmaß.


Mit dem Fahrrad durch Holland

Heute geht es in Richtung Leek. Dort wollen wir bei einer Familie übernachten, die wir auf unserer Radtour kennengelernt haben. Mit dem GPS sind es Luftlinie nur 20 Km, aber auf Strecke dann schon über 30 Km. Dafür auf landschaftlich schönen Pisten. Wir hatten aber auch schon weitaus größere Differenzen, sodaß die Benutzung des GPS in Verbindung mit der Velo-Map Ndl manchmal nicht so einfach ist. Eine analoge Karte war ja auch vorhanden, so daß wir diese doch oft benutzten, zumal die Radwege hier sehr gut ausgeschildert sind und die bessere Übersicht ist nicht von der Hand zu weisen.

Auf der Fähre über die Grachten
Im Garten zelten wir. Es ist so gutes Wetter, das wir das Zelt der Wohnung vorziehen. Es wurde ein gemütlicher Abend mit Erfahrungsaustausch, bevor wir uns es im Zelt gemütlich machten. Nach einer ruhigen Nacht, werden wir am Morgen durch viele Vogelstimmen geweckt, da wir in unmittelbarer Nähe einer Voliere schliefen. Wie im Urwald. Relativ früh, es ist erst 07.30 Uhr stehen wir auf und frühstücken im Haus.

Die Gastgeber sind bereits zur Arbeit. Anschließend packen, das Haus verschließen, Schlüssel in den Briefkasten und es geht weiter. Drachten ist schnell erreicht - aber - dort gibt es keinen Campingplatz. Auch die Touristinformation kann uns nicht so richtig helfen. Auch Kartenmaterial über die hiesigen Radwege und Unterkünfte gibt es nicht so richtig. Ein Ehepaar erklärt uns den Weg in Richtung Grou. Es soll ein schöner Weg sein und dort gibt es auch einen Campingplatz. Schnell lassen wir Drachten hinter uns. Über kleine Radwege, zum Teil auch nur geschotterte, aber feste, gut befahrbare Wege. Am Abend erreichen wir den Campingplatz. Gegenüber ist die Rezeption. Alles etwas ungemütlich. Die Nacht kostet 21 € ohne Duschen! Wir bekommen einen Platz zugewiesen und bauen auf. Der Platz an sich ist nicht schlecht, aber gemütlich ist etwas anders. Wir bauen unser Zelt auf.

Eine recht kühle, feuchte Nacht haben wir hinter uns gebracht. Es dauert lange, bis die Sonne den Nebel durchdrungen hat. Die Fahrt heute in Richtung Stadskanaal verlief reibungslos. Alles ist gut ausgeschildert. Und immer wieder schöne breite Radwege, auf denen das Radfahren eine Freude bereitet. Das Wetter spielt auch mit. Viele ältere Leute sind mit den Elektrorädern unterwegs. Sie werden hier überall angeboten. Aber auch die alten "Hollandräder" sind hier noch up to date. So langsam nähern wir uns dem Ende der Reise, denn morgen wollen wir Leer erreichen, um von dort wieder mit dem Zug Richtung Bremen zu fahren.
Idyllisches Holland
Früh müssen wir aus den Federn. Nach einem Frühstück packen wir unsere sieben Sachen auf die Räder und wollen los. Doch dann bricht ein Regensturm los: Es regnet wie aus Eimern. Wir warten kurz und entschließen uns mit Regenjacke zu fahren. Fast eine halbe Stunde haben wir strammen Regen. Dann wird es zunächst einmal trocken, aber der letzte Tag bleibt regnerisch mit vielen Regenschauern. Gegen Nachmittag sitzen wir dann endlich im Trockenen: im Zug Richtung Bremen.

Radtour durch Holland
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