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Fjällräven - Classic

von Hendrik Brase

Tipps

Der Outdoor Ausrüstung von
Fjällräven veranstaltet jährlich die Wanderung durch Schweden. Neben der richtigen Auswahl an Funktionskleidung sollte dabei auxch immer an die körperliche Fitness gedacht werden.

Zur richtigen Vorbereitung auf eine Wanderung wie diese in die Gebirgswelt Schwedisch-Lapplands gehört zunächst mal die Auswahl des richtigen Wanderschuh . Ein hoher, fester Trekking- bzw. Wanderschuh sorgt in unebenem Gelände für optimalen Fersenhalt.

Bereits im Jahr 2016 hatte ich am Fjällräven Classic im ganz hohen Norden von Schweden teilgenommen. Da das Wetter allerdings in 2016 recht bescheiden schön war, wollte ich dieses Abenteuer unbedingt noch einmal wiederholen. So wartete ich schon sehr gespannt auf den Januar 2017, im dem eine Anmeldung für die Fjällräven Classic 2017 möglich war. Nachdem ich einen der ca. 2000 Startplätze ergattert hatte, wurde gleich der Hin- und Rückflug sowie eine Hotelübernachtung in der Nähe des Flughafen Stockholm - Arlanda gebucht.

Fjällräven Classic in Schweden


Nach einem sehr ausgiebigem Frühstück und einer erholsamen Nacht ging heute der Weiterflug von Stockholm nach Kiruna. Dabei fielen die sehr vielen? Rucksäcke auf dem Gepäckband auf. Gleich nach der Ankunft am Flughafen ging es mit dem Bus zur Högalidskolan, wo der Check-In für die Hiking-Tour war und jeder Teilnehmer nach Vorlage seiner Startunterlagen seinen Wanderpass, die Verpflegung (gefriergetrocknete Fertignahrung und Polarbröd) und die Gaskartusche ausgehändigt bekommen hat. Den Wanderpass gab es in Schwedisch, Englisch und Deutsch und er musste zunächst beim Startpunkt und im weiteren Verlauf bei jedem Checkpoint vorgelegt werden. Darüber hinaus gab es Snacks, Kaffee und Tee und man hatte die Möglichkeit Souvenirs (T-Shirts, Mützen, Jacken etc.) von der Tour und ggf. fehlende Ausrüstungsgegenstände bei einer sehr überschaubaren Filiale von Naturkompaniet zu kaufen. An den vorhandenen Infotafeln konnte man sich über die Tour und das Wetter für die nächsten Tage informieren.

Nachdem ich dieses alles erledigt hatte, wurde mein Zelt beim Camp Ripan das erste Mal auf der diesjährigen Tour aufgebaut. Dabei legte sich meine Anspannung und gleichzeitig entwickelte sich eine gewisse Vorfreude für den morgigen Beginn. Zum Abendbrot wurde gleich heißes Wasser gekocht und es gab Nudeln in Tomatensoße.

Nach einer recht kurzen Nacht (die erste Startgruppe ist bereits um 6:30 Uhr zum Startpunkt gefahren), gab es zum Frühstück Müsli. Um 10:30 Uhr ging es für mich mit dem Bus nach Nikkaluokta, wo der alljährliche Startpunkt der Fjällräven Classic ist. Beim Warten auf den Bus hat es so richtig geschüttet, so dass man ein wenig durchnässt in den Bus gestiegen ist. Die insgesamt ca. 2000 Teilnehmer starten in 8 Startgruppen mit jeweils ca. 250 Teilnehmern, um das Starterfeld soweit wie möglich zu entzerren. Diese Startgruppen sind verteilt auf drei Tage, mit einem entsprechenden zeitlichen Abstand voneinander. Während der Fahrt hatte sich der Regen zu meiner Freude verzogen und es wurde immer sonniger.

Ladtjojaure


Nikkaluokta besteht aus einem Restaurant mit Informationszentrum. Bei Nikkaluokta treffen drei Täler aufeinander und der Ort ist seit langem die Pforte zum Kebnekkaise-Massiv (Kebnekaise 2106 m - höchster Berg Schwedens). Der Kebnekaise hat zwei Gipfel, den südlichen und den nördlichen. Zwei Zelte zum „Einloggen“ standen für die Teilnehmer bereit.

Dazu gab es für alle einen orangen Sicherheitswimpel. Das Warten bis zum Start um 13:00 Uhr verging durch Untermalung von Musik und einiger Infos wie im Fluge. Mit einem Samenjoik und einem herzlichen „god tur“ wurden wir alle auf die 110 km lange Hiking-Tour geschickt. Am Anfang war es auf dem Weg recht voll, aber nach relativ kurzer Zeit verteilte  sich das Teilnehmerfeld zunehmend. Nach ca. 6 km durch einen Birkenwald und Moore, auf dem man auf Stegen und Holzbohlen gewandert ist und einer ersten Brücke (max. 10 Teilnehmer), habe ich beim Ladtjojaure eine erste längere Pause eingelegt.

Dort gab es die Möglichkeit einer Fika. Fika hat in Schweden einen sehr hohen gesellschaftlichen Stellenwert, sozusagen eine Kaffeepause mit Kaffee, Keksen und Gebäck. Bei Lap Dånalds bestand die Möglichkeit Rentierburger zu kaufen.
Unterwegs der Outdoor-Shop