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Abenteuerreise durch Island

von Georg Schumm

Tipps

Flexibilität ist Trumpf, gerade wenn man in dünn besiedelten Regionen unterwegs ist und man nicht genau weiß, wie weit man am jeweiligen Tag so kommt. Wenn Sie in einem Zelt übernachten, entscheiden Sie, wo und wann Ihre Ruhe beginnt. Und damit dies auch bei Wind und Wetter ein schönes Erlebnis bleibt, gibt es für jede Gelegenheit das richtige Zelt: Vom Einpersonenzelt mit kleinem Packmaß bis hin zum Familienzelt mit Stehhöhe und mehreren Schlafkabinen.

Da man sich bei einer Tour auch immer auf das Nötigste beschränken muss, sollte man sich genau überlegen, was unbedingt mit ins Gepäck muss. Dazu gehört ganz eindeutig der Schlafsack. Es gibt auch für jede Gelegenheit den passenden Schlafsack. Vom leichten Sommerschlafsack bis hin zum Expeditonsschlafsack ist alles dabei.

Island - Land vom ewigen Feuer & Eis

Unsere Zeit in Island war geprägt von vielen tollen Wanderungen, Abenteuern, Begegnungen, spektakulären Landschaften und einer intensiven Zeit als Familie mit kleinen Kindern.

Mit der Fähre fuhren wir von Dänemark an Norwegen und den Shetland Inseln vorbei um nach 2 ½ Tagen an einem sehr nebeligen, kalten Morgen in Island, Seydisfjördur anzukommen. Wir hatten uns Bekleidungstechnisch auf das Schlimmste vorbereitet, da der isländische Sommer durchschnittlich mit 13°C daherkommt und das Wetter generell sehr wechselhaft ist. Dieser kalte, nebelige Morgen ließ uns vor unserem inneren Auge schon die Thermounterwäsche am Körper festtackern und unsere Kinder in Fleeceoveralls einnähen. Der Wettergott war uns jedoch gnädig und brachte uns während 2/3 unseres Islandsaufenthalts strahlenden Sonnenschein und praktisch keinen Regen.

Was uns natürlich freute, da wir die gesamte Zeit unter freiem Himmel unterwegs waren. Anfangs brauchten wir zwar ein paar Tage, um uns an die ständige Helligkeit zu gewöhnen, doch wenn man an den Polarkreis reist, muss man sich im Sommer eben damit abfinden, dass es praktisch die ganze Zeit taghell ist. So hatten wir mehr vom Tag – das hatte auch etwas für sich.

Wasserfall auf Island

Wenn es von etwas auf Island noch mehr gibt als Vulkane, Gletscher & Papageientaucher, dann sind es Wasserfälle. Die gesamte Insel ist übersäht mitWasserfällen in allen erdenklichen Größen, Lagen und Formen. Dementsprechend fanden wir auch überall Hinweise auf den größten, breitesten, lautesten, schnellsten (Fliessgeschwindigkeit des Wassers), schönsten oder spektakulärsten Wasserfall den man besichtigen kann. Für uns jedoch war der Dynjandifoss das schönste Wasserfallerlebnis auf Island. Auf unserer Reise durch die Westfjorde, welche mir auf dieser Reise mit am besten gefallen haben, kamen wir dort am frühen Nachmittag an und schlugen unser Zelt in unmittelbarer Nähe und wunderschöner Lage auf.

Nachdem wir ihn in aller Ruhe erkundet hatten, machten wir noch einen entspannten Spaziergang am nahe gelegenen Strand den Fjord entlang. Abends beim Kochen vor unserem Zelt, bot sich uns ein herrlicher Anblick: rechts lag der majestätische Wasserfall und linkerhand hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Arnafjördur-Fjord. In unsere Schlafsäcke eingekuschelt schliefen wir mit Gedanken an den vergehenden erlebnisreichen Tag beim ständigen & tiefenentspannenden Rauschen des Wasserfalls ein.

Lavafeld auf Island

Vulkane & Lavafelder

Als sogenannter „Hot Spot“ mit über 31 aktiven Vulkanen, unzähligen Kratern und Lavafeldern, könnte es leicht passieren, dass man sich Island als einen einzigen Riesenvulkan vorstellt. Zumindest mir ging es so von Zeit zu Zeit und insgeheim hoffte ich ja, irgendwo eine Spalte oder einen Krater zu entdecken, wo flüssige Lava heraussprudelt. Doch wie das meistens so mit Kinderphantasien in Männerköpfen ist, sie bleiben Hirngespinste - auch wenn der Katla, ein sehr großer, aktiver Vulkan im Süden Islands im Moment ein sehr heißer Kandidat für einen baldigen Ausbruch ist.

Das Gefühl beim Stehen auf einem Kraterrand mit Blick auf riesige Lavafelder war für uns etwas, das wir so schnell nicht vergessen werden. Uns wurden die gewaltigen, unbändigen Kräfte bewusst, mit der die Natur hier am Werk war und wie klein und schwach selbst die größten menschlichen Anstrengungen und Errungenschaften im Vergleich dazu wirken. Für all jene, die einmal eine faszinierende Wanderung durch ein noch recht „junges“ Lavafeld mit tollen Ausblicken machen wollen, empfehlen wir wärmstens die Region um den Krafla in der Nähe des Sees Mývatn im Nordosten Islands.

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